Wagner im Kino: Am 25. Juli um 18 Uhr überträgt das Movie im Luitpoldhaus die Premiere der Oper „Parsifal“ direkt aus dem Bayreuther Festspielhaus. Cineasten wie Opernfreunde sollten sich dabei auf (inklusive Pausen) 330 spannende Minuten einstellen. Die Neuinszenierung von Uwe Eric Laufenberg wird laut Pressemitteilung von einem 60-köpfigen Team am Grünen Hügel in über 100 Kinos übertragen.
Mehrere ferngesteuerte Kameras, die im Zuschauerraum, im Orchestergraben und am Portal positioniert sind, sorgten für gestochen scharfe Bilder in High Definition, verspricht die Ankündigung. Auch tontechnisch werde alles daran gesetzt, den besonderen Festspielhaus-Klang einzufangen und dem Kinobesucher ein authentisches Sounderlebnis zu präsentieren.
Vier Tage vorher, am Donnerstag, 21. Juli, zeigen die Movie-Lichtspiele in Kooperation mit der Volkshochschule Marktheidenfeld den Film „A Bigger Splash“. Wie bereits „I am Love“ ist auch das neuste Opus des sizilianischen Regisseur Luca Guadagnino ein sinnlicher Beziehungsreigen voller sexueller Abgründe, heißt es in der Ankündigung.
„A Bigger Splash“ lehnt sich locker an Jacques Derays 1969er-Kultklassiker „Der Swimmingpool“ mit Alain Delon und Romy Schneider an, während der Titel auf David Hockneys legendäres Pop-Gemälde von 1967 verweist, das gerne als Metapher für hedonistische Exzesse interpretiert wird.
Guadagninos Lieblingsdarstellerin Tilda Swinton spielt die Sängerin Marianne, die sich mit ihrem Le-bensgefährten Paul auf eine Insel zurückzieht, um sich von einer Stimmband-Operation zu erholen. Doch als überraschend ihr Ex-Lover Harry mit seiner halbwüchsigen Tochter Penelope auftaucht, wird das Feriendomizil zum erotischen Pulverfass. Zusammenfassend wird der Film beschrieben als ein „weitgehend überzeugendes Update von Zeitgeist, Moral und Ästhetik des Kultklassikers La Piscine mit einem nahezu makellosen Star-Ensemble“.
Nächste Woche läuft „Peggy Guggenheim“.
Infos zum „Parsifal“ unter www.wagner-im-kino.de