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Partenstein: Waldbrand bei Partenstein hielt Feuerwehr stundenlang in Atem

Partenstein

Waldbrand bei Partenstein hielt Feuerwehr stundenlang in Atem

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    Um den Waldbrand bei Partenstein unter Kontrolle zu bringen, kamen auch zwei Hubschrauber mit Außenbehältern zum Einsatz.
    Um den Waldbrand bei Partenstein unter Kontrolle zu bringen, kamen auch zwei Hubschrauber mit Außenbehältern zum Einsatz. Foto: Berthold Diem

    Wegen eines "kleineren" Waldbrandes wurde die Partensteiner Feuerwehr gegen 14 Uhr am Dienstagnachmittag alarmiert – am Ende beschäftigte das Feuer aber knapp 180 Einsatzkräfte mehr als sieben Stunden lang. Vor Ort waren die Rauchentwicklung und die sichtbaren Flammen so stark, dass die Feuerwehr Lohr umgehend zusätzlich alarmiert und zwei Hubschrauber der Polizei angefordert wurden.

    Laut Bericht der Feuerwehr trieb der Wind das Feuer einen Hang hinauf, die Partensteiner Wehr verhinderte unter "massivem Personal- und Wassereinsatz", dass sich das Feuer ausbreitete. Spezielle Waldbrandausrüstung kam dabei zum Einsatz. Die Wehrleute aus Lohr sicherten derweil einen Waldweg unterhalb der Brandstelle.

    Fünf Glutnester gelöscht

    Erst gegen 21.12 Uhr war der Großeinsatz für einen großen Teil der Feuerwehren beendet. Anschließend flogen die Einsatzkräfte das Gelände mit einem Hubschrauber und einer Wärmebildkamera ab: "Dabei haben wir noch fünf Glutnester entdeckt und gelöscht, die sonst vielleicht einen weiteren Brand ausgelöst hätten", erklärt Kreisbrandinspektor Harald Merz.

    Bis in die Abendstunden dauerte es, bis der Brand und alle Glutnester gelöscht waren.
    Bis in die Abendstunden dauerte es, bis der Brand und alle Glutnester gelöscht waren. Foto: Wolfgang Dehm

    Was den Brand auslöste ist nach Angaben der Polizei noch unklar. Es deute aber nichts darauf hin, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde, heißt es auf Nachfrage der Redaktion.

    Das Rote Kreuz sicherte mit zwei Rettungswagen und einem Bergrettungsfahrzeug der Bergwacht Frammersbach den Brandort ab. Im Einsatz waren neben den Wehren aus Partenstein und Lohr auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Krommenthal, Wiesthal, Frammersbach, Gemünden, Pflochsbach, die Werksfeuerwehr von Bosch Rexroth, der Bauhof Lohr und das Luftbeobachterflugzeug der Regierung von Unterfranken.

    Für die Wehren aus Partenstein, Lohr und Frammersbach war dies bereits der zweite Einsatz des Tages: Am Morgen hatte ein Reisender aus dem Zug Rauch über dem Waldgebiet "Schneid" gesehen und die Leitstelle in Würzburg alarmiert. Wie sich herausstelle, stand dort ein größerer Haufen Hackschnitzel in Brand. Das Feuer konnte jedoch "problemlos gelöscht" werden, teilte die Partensteiner Wehr mit.

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