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HELMSTADT: Wander-Insolvenz: „Es sieht gut aus“

HELMSTADT

Wander-Insolvenz: „Es sieht gut aus“

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    Karl Wander (Helmstadt) inmitten seiner Ziegelsteine. Die Jahresproduktion würde, zu einer Mauer aufgeschichtet, von der Nordsee zu den Alpen reichen.
    Karl Wander (Helmstadt) inmitten seiner Ziegelsteine. Die Jahresproduktion würde, zu einer Mauer aufgeschichtet, von der Nordsee zu den Alpen reichen. Foto: Haub

    Über die Ziegelei Wander wurde zum 1. März das amtliche Insolvenzverfahren eröffnet. Dies bestätigte der Main-Post der Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Frank Hanselmann vom Würzburger Büro Hanselmann & Römermann. Das vorläufige Insolvenzverfahren war am 5. Januar dieses Jahres eröffnet worden.

    Wie Hanselmann weiter erklärte, werde die Produktion je nach Witterung schrittweise wieder aufgenommen. Entlassungen seien keine zu befürchten. Einige der insgesamt neun gewerblichen Mitarbeiter arbeiten bereits wieder bei der Ziegelei, die restlichen würden im März und April wieder eingestellt. Die in der Produktion Beschäftigten waren jedes Jahr während der Wintermonate ausgestellt worden. Die drei Büromitarbeiter fallen nicht unter die witterungsbedingte Kündigung. Hanselmann ist sicher, dass der Betrieb nicht zerschlagen wird. „Es sieht insgesamt so gut aus, dass die Ziegelei weiter existieren kann. Eine völlige Überschuldung wurde nicht festgestellt, das Betriebsvermögen bildet eine solide Grundlage für die Fortführung der Ziegelei.“

    Ursache für den Zahlungsengpass ist nach Auskunft von Branchenkennern gewesen, dass die Banken dieses Jahr ihre „Winterkreditlinie“ nicht mehr zugestanden haben. Ursache sei auch keine Krise auf dem Bausektor. In Unterfranken habe die Bautätigkeit sogar stark zugenommen.

    Am 21. April wird die Gläubigerversammlung zusammentreten. Bis dahin werde laut Hanselmann wohl feststehen, ob ein Investor auftritt oder eine Innensanierung den Fortbestand sichern wird.

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