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ROTHENFELS: „Wandern ist ein Gesundbrunnen“

ROTHENFELS

„Wandern ist ein Gesundbrunnen“

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    Ehrungen standen bei der 75-Jahrfeier des Spessartbundes in Rothenfels auf der Tagesordnung (von links):  Vorsitzender Gerd Bregenzer, Siegfried Werner, Aurelia Trunk, Werner Zürn, Wolfgang Wiesmann, Inge Wiesmann, Rüdiger Fabri, Helmut Liebstückel, Landesvorsitzender Gerhard Ermischer. Es fehlen Helma Greß und Georg Weis.
    Ehrungen standen bei der 75-Jahrfeier des Spessartbundes in Rothenfels auf der Tagesordnung (von links): Vorsitzender Gerd Bregenzer, Siegfried Werner, Aurelia Trunk, Werner Zürn, Wolfgang Wiesmann, Inge Wiesmann, Rüdiger Fabri, Helmut Liebstückel, Landesvorsitzender Gerhard Ermischer. Es fehlen Helma Greß und Georg Weis. Foto: FOTO Günter Giessler

    Vorsitzender Gerd Bregenzer begrüßte erfreut die Gäste, zuvor hatten die Spessartspielleute, das Ehepaar Heiligenthal aus Hofstetten, für die richtige Einstimmung im herbstlich geschmückten Rathauskeller gesorgt.

    „Wandern ist der Gesundbrunnen für Geist, Körper, Seele und Sinne. Dieses Wissen hatten schon jene Frauen und Männer, die vor 75 Jahren in Rothenfels den Spessartbund gegründet haben“, sagte Bürgermeisterin Rosemarie Richartz. Sie gratulierte dem Verein und führte die vielen Aktivitäten und Spenden für Erneuerungen und Verbesserungen im Bereich der Stadt Rothenfels auf. Richartz dankte besonders dem Motor des Vereines, Gerd Bregenzer, der seit 25 Jahren Vorsitzender ist. Ohne sein Mittun wäre in der Gemeinde manches nicht realisiert worden. Es sei eine Freude, zu sehen, wie die Mitglieder von Rothenfels und Bergrothenfels eine Gemeinschaft bildeten.

    Festredner Michael Franz, ein echtes Rothenfelser Gewächs, berichtete mitten aus dem Leben des Spessartbundes Rothenfels. Ihn selbst habe Bregenzer als Ministrant mitten in der Sakristei zum Mitmachen in der Mundharmonikagruppe des Spessartbundes aufgefordert. Damit wollte Franz zeigen, aus welchem Holz Gerd Bregenzer geschnitzt ist.

    Vor 75 Jahren, am 10. Juni 1933, hoben 20 Personen den Spessartbund aus der Taufe. Eine 1954 gegründete Mandolinengruppe bestand zehn Jahre, wohl mehr als trinkfeste Gesellschaft denn als begnadete Musikgruppe. Franz hatte einige Anekdoten aus dem Vereinsleben auf Lager wie die von jenem Mitglied der Nachtwandergruppe, das beim Verrichten der Notdurft im Maisacker nur von einem Blattschuss des Jägers auf der nahen Jagdkanzel verschont wurde, weil seine Taschenlampe aufleuchtete.

    Michael Franz bestätigte ebenfalls das starke Engagement des Vereines für Stadt und Kommune. Für die Schutzhütte am Rotbild wurden beispielsweise 13 500 Mark aufgebracht und 280 Arbeitsstunden geleistet. Er erwähnte die Renovierung des Kreuzschleppers an der Burgtreppe für 4000 Euro, ein Biotop am nördlichen Ortseingang oder etwa die Wandertafeln, die aufgestellt wurden. Das Geld dafür habe man durch die Mithilfe beim Altstadtfest des Vereinsringes erlöst. Franz wünschte dem Verein eine stets wachsende Mitgliederzahl, wofür er selbst aber kein Patentrezept anbieten konnte.

    Gerhard Ermischer, Vorsitzender des Landesverbandes Bayern, verlieh dem Spessartbund Rothenfels das Ehrenschild des Spessartbundes als Anerkennung und Wertschätzung. Er dankte mit einem „Frisch auf“.

    Vereinsringvorsitzender Werner Grün überbrachte die Glückwünsche der Rothenfelser Vereine und überreichte ein gemeinsames Gastgeschenk. Dritter Bürgermeister Michael Gram aus Bergrothenfels überbrachte mit einem Gastgeschenk die besten Grüße und Glückwünsche aller Bergrothenfelser Vereine.

    Vorsitzender Bregenzer und Landesvorsitzender Ermischer zeichneten folgende langjährige Mitglieder aus:

    25 Jahre Mitgliedschaft: Renate und Karlheinz Höhnlein, Gisela und Norbert Hauck.

    40 Jahre: Aurelia Trunk, Inge und Wolfgang Wiesmann, Rüdiger Fabri, Hubert Liebstückel Siegfried Werner, Werner Zürn, Georg Weiß, Helma Greß.

    50 Jahre: Walter Struppe.

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