Das holprige Pflaster in der Gemündener Obertorstraße ist fast schon eine unendliche Geschichte. Seit vielen Jahren beschweren sich Bürgerinnen und Bürger über den unebenen Straßenbelag mit fingerbreiten, tiefen Fugen in der Fußgängerzone. Ende 2018 begann sogar eine Spendenaktion für ein besser begehbares Pflaster, bei der über 13.000 Euro zusammen kamen. Bürgermeister Jürgen Lippert hatte vor fünf Jahren zugesagt, eine Rollatorspur zu schaffen oder, wie es zuletzt hieß, gleich das ganze Pflaster auszutauschen. Der Stadtrat hatte auch schon ein neues Betonpflaster ausgesucht. Doch seitdem wartet Gemünden darauf, dass sich etwas tut. Dieses Jahr steht das Pflaster wieder nicht im städtischen Haushaltsplan.
Gemünden