Stadelhofen/Steinfeld (hop) Immer wieder lässt sich beobachten, dass sich nicht alle Windräder bei Stadelhofen, Steinfeld, Heßlar und an anderen Orten drehen. Drei mögliche Gründe nennt der Pressesprecher der Windradfirma Vestas, die zum Stillstand einzelner, fertig eingerichteter Windräder führen können:
· Im Norden schalten die Energieversorger aus Gründen des Lastmanagements gelegentlich einzelne Windräder ab. In diesen Starkwindgebieten kommt es vor, dass zu viel Strom produziert wird. Solche Abschaltungen wird es aber in Unterfranken nicht geben.
· Es weht zu wenig Wind. Die Windräder laufen erst ab einer gewissen Windstärke an - wenn es für sie sozusagen interessant wird. Jedes hat einen Sensor. So können einige Windräder bereits eine Brise abbekommen, während bei anderen der Sensor noch Windstille signalisiert. Auch wird in dem Fall der Rotor noch nicht nach dem Wind ausgerichtet, sondern zeigt eventuell in eine andere Richtung als die laufenden Räder.
· Bei Servicearbeiten steht das jeweilige Windrad. Normalerweise wird jedes Windrad zweimal im Jahr gewartet. Dann wird es begutachtet, die Lager werden überprüft, die beweglichen Teile geschmiert. Alle 18 Monate ist ein Ölwechsel.
Für Wartungsarbeiten sind diese Windrädern zu neu. Vielmehr werden sie noch abgenommen oder Einrichtungsarbeiten werden durchgeführt, weshalb einzelne Windräder stillstehen. So geht es auch darum, die Winkelstellungen der einzelnen Rotorblätter gerade im hiesigen turbulenzenreichen Gebiet zu optimieren. Bei Heßlar würden gerade zwei Anlagen angeschlossen, weshalb die anderen angehalten würden.