Ein Schritt über die Schwelle des bereits von außen sehr auffälligen schwarz-weißen Holzhauses in der Gräfendorfer Friedenstraße 2 und man merkt sofort: Hier hat jemand etwas grundlegend anders gemacht. Nichts mehr zu hören von der vorbeiführenden Staatsstraße, der Zugstrecke, der Saale – doch mehr noch: In der durch die massigen Holzbalken etwas beengt wirkende Diele, in der sich die Treppen zum ersten Stock respektive Keller kreuzen, herrscht eine ungewöhnliche, fast greifbare Stille. Und es riecht – logisch – nach Holz.
Gräfendorf