Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Marktheidenfeld
Icon Pfeil nach unten

KARBACH: Was wird aus der Bauschuttdeponie?

KARBACH

Was wird aus der Bauschuttdeponie?

    • |
    • |

    Die Gemeindeverwaltung und Gemeinderat wollten die Deponie weiter betreiben bis die Aufnahmekapazität erfüllt ist, zumindest bis 2009/2010. Ziel der Ordnungsbehörde ist, dass es im Landkreis nur noch fünf Bauschutt- bzw. Erdaushubdeponien gibt. Derzeit sind von ehemals 24 Bauschuttdeponien noch zwölf genehmigt.

    Sollte die Gemeinde darauf bestehen, die Ergebnisse der vom Landratsamt durchgeführten Untersuchungen zu überprüfen, wären zwei Bohrungen erforderlich, die jeweils 15 000 Euro kosten würden. Der Gemeinde wurde zugebilligt, zulässigen Erdaushub zwecks Rekultivierung zu verfüllen. Ein Rekultivierungsplan soll mit der Naturschutzbehörde und der Forstverwaltung erstellt werden.

    Die Gemeinde überlegt, einen Bauschutt-Container anzuschaffen, um der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, kleine Mengen an Bauschutt abzuliefern. Weil nun aber die Fa. Schebler aus Birkenfeld direkt neben der bisherigen Bauschuttdeponie recyclingfähigen Bauschutt gegen Gebühr annimmt und in Billingshausen, Urspringen und Marktheidenfeld weitere Bauschuttdeponien angesiedelt sind, sieht die Gemeinde von einer eigenen Bauschuttannahme ab.

    Der Zustand in Sachen Grünabfall auf dem Tannenberg muss auf Anordnung beseitigt werden. Angefragte Firmen zum Schreddern des Holzabfalls sahen von einem Angebot ab, da derzeit kaum Nachfrage nach Häckselgut besteht. Die Deponie Wernfeld würde das Material holen und weiter verwerten – dabei entstünden Kosten von 10 000 Euro. Eine kurzzeitige Lagerung des Grünguts auf der bisherigen Bauschuttdeponie wäre möglich, sobald dieser Bereich hergerichtet ist. Das Grüngut kann aber nicht auf Dauer vor Ort gelagert werden.

    Als zweckmäßig hat sich das für alle VG-Gemeinden beschaffte Geschwindigkeitsmessgerät mit Tempoanzeige (kein Blitzgerät!) erwiesen. Mittlerweile aber wird es von den neun Kommunen überbeansprucht. Ein Gerät kostet beim Kauf von mindestens zwei Messgeräten 2100 Euro. Hinzu kommen Software (142 Euro) sowie Halterung und Zusatzakku (121 Euro). Bürgermeister Kurt Kneipp meint: „Die Möglichkeit positiv auf den Verkehr einzuwirken und zur Sicherheit der Bevölkerung beizutragen, sollte uns das wert sein.“ Der Marktgemeinderat genehmigte einstimmig die Beschaffung eines Messgerätes.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden