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HOMBURG: Weingut Martin feiert Goldmedaille

HOMBURG

Weingut Martin feiert Goldmedaille

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    Freuen sich über den Landkreis-Ehrenpreis für das Homburger Weingut Martin (von links): Landrat Thomas Schiebel, Michaela Fürböter, Christian Fürböter, Linda Schwarz, Kellermeister Jochen Liebstückel und die Homburger Weinprinzessin Sarah Blank.
    Freuen sich über den Landkreis-Ehrenpreis für das Homburger Weingut Martin (von links): Landrat Thomas Schiebel, Michaela Fürböter, Christian Fürböter, Linda Schwarz, Kellermeister Jochen Liebstückel und die Homburger Weinprinzessin Sarah Blank. Foto: Foto: Günter Reinwarth

    „Ehre wem Ehre gebührt“, sagt der Volksmund. Bezogen auf die regionale Weinbauszene trifft dieses Sprichwort seit kurzem auch auf das Weingut Martin zu. Der mit 14 Hektar größte Selbstvermarkterbetrieb in Homburg hat bei der jüngsten Fränkischen Weinprämierung in Würzburg den Ehrenpreis des Landkreises Main-Spessart erhalten – eine Auszeichnung, mit der sich das seit 38 Jahren bestehende Weingut bereits zum fünften Mal schmücken darf.

    Maßgebend für den mit einer Goldmedaille des Fränkischen Weinbauverbandes prämierten 2011er Homburger Kallmuth der roten Rebsorte Regent mit Spätleseprädikat ist neben dem qualitativ hoch gelobten Tropfen sowohl die Zahl der bisher verliehenen Medaillen als auch die dahinter stehende Weinmenge. Kellermeister Jochen Liebstückel, der seine Ausbildung bei der Veitshöchheimer Landesanstalt mit Auszeichnung beendete, hatte den Wein, der neun Monate im Barrique-Holzfass reifte, in Absprache mit Betriebsinhaber Christian Fürböter mit der „fachlichen Handschrift“ versehen.

    Fürböter, der sich in Veitshöchheim zum Weinbautechniker ausbilden ließ und dort seine Lehre mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung beendete, hatte das Weingut im vergangenen Jahr von seinem Neffen, dem Betriebsgründer Hartwig Martin, übernommen.

    Zünftig gefeiert wurde der Landkreis-Ehrenpreis zusammen mit dem Leseteam bei einem Erntefest. Gern gesehener Gast war Landrat Thomas Schiebel, der nicht nur an seinem neuen „Silvaner-Hausschoppen“ vom Stettener Stein, sondern auch an dem Martinschen Regent-Rotwein seine helle Freude hatte und sich von Fürböter in Begleitung der Homburger Weinprinzessin Sarah Blank durch den Betrieb führen ließ.

    Bei einem kurzen Rückblick auf das Erntejahr 2013 sagte Fürböter, dass die jüngste Auszeichnung des Weingutes auch ein Verdienst des 30-köpfigen Teams sei, das im Innen- und Außenbereich während der Vegetations- und Erntezeit die Ärmel hoch gekrempelt habe. „Das ist mir sehr wichtig!“, unterstrich der 35-jährige Betriebsinhaber.

    Laut Fürböter konnte heuer eine Erntemenge von 55 Hektoliter pro Hektar auf die Kelter gebracht werden. Dieses im Vergleich zum Vorjahr reduzierte Resultat sei unter anderem auf die zum Teil verregneten Wochen während der Rebenblüte zurück zu führen.

    Sonderlob für Linda Schwarz

    Ein Sonderlob zollte Fürböter der Homburger Künstlerin und Druckgrafikern Linda Schwarz, die mit ihrer Familie im Homburger Schloss wohnt. Sie hatte dem Ehrenpreis das i-Tüpfelchen aufgesetzt, als sie ein künstlerisch wertvolles aus Holz bestehendes Unikat als Behältnis für die Ehrenpreis-Urkunde anfertigte. Mit vielen erhabenen Schriftelementen rund um den Weinbau und den familiären Hintergrund gab Schwarz dem Ehrenpreis ein „künstlerisches Gesicht“. Fluoreszierende und mit rötlicher Farbe versehene Schriftteile sollen im Dämmerlicht noch jahrzehntelang dem Betrachter entgegenleuchten.

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