Im Berufungsverfahren um die mutmaßlichen Querdenker-Plakate auf der Werntalbahn fällt es den beiden Angeklagten schwer, mehr als drei Jahre nach der Tat entlastende Aspekte in die Verhandlung einzuführen. Beide hatten sich zu Beginn des Verfahrens als unschuldig dargestellt und streben nun einen Freispruch an. In erster Instanz in Gemünden hatten sie eine andere Verteidigungsstrategie verfolgt und auf die Vorlage entlastender Dokumente verzichtet. Es zeichnet sich daher ab, dass das Verfahren am Würzburger Landgericht deutlich länger dauern könnte als geplant. Weitere Termine sind bereits für Juni sowie Juli angesetzt.
Würzburg/Thüngen