Ein Jahr lang renovierte Architekt Bernd Müller das Julius-Echter-Haus in Rothenfels. Am vergangenen Wochenende fand die Einweihung mit einem „Tag der offenen Türe“ statt. Pfarrvikar Matthias Eller segnete die Räumlichkeiten. Er betonte, dass das ehemalige Altenheim ein Ort der Pflege und der Gemeinschaft war. Durch Müllers Initiative zum Umbau in ein Wohn- und Geschäftshaus mit verschiedenen Dienstleistungsunternehmen werde dies fortgeführt.
Bauherr Bernd Müller vom Architekturbüro bma unterstrich in seiner Ansprache zur Eröffnung des Hauses, wie wertvoll er es erachte. Es trage einen großen Teil zum städtebaulichen Bild von Rothenfels bei. Als Arbeitsraum sei es für die Mieter von großer Bedeutung. Und schließlich habe das Gebäude für die Versicherung und die Bank wieder einen anderen Wert.
Doch auch Werte wie Freundschaft verbindet Müller mit seinem neuen Domizil. Nicht nur, dass er mit Rothenfelsern bereits viele Freundschaften geschlossen hat, auch leitet er sein Architekturbüro nach dem Motto: „Bauen mit Freude – bauen mit Freunden.“ Und nicht zu vergessen seien die wertvollen Mitarbeiter.
Bürgermeister Michael Gram freute sich über die Wiederbelebung des Gebäudes. Er hoffe, dass Müller Nachahmer findet, die helfen, das Ortsbild zu erhalten und neu zu beleben.
Insgesamt besuchten rund 300 Besucher das Architekturbüro und die im Erdgeschoss untergebrachten Gewerbebetriebe. „Mit einem solchen Ansturm hatten wir nicht gerechnet“, freute sich Müller. „Wir werden auf jeden Fall öfter ein solches Hoffest machen.“