Main-Spessart (abra) Der Bund der Energieverbraucher, Regionalgruppe Lohr und Umgebung, trifft sich das nächste Mal in Karlstadt, "Würzburger Hof", Bahnhofstraße, am Dienstag, 21. November, um 19 Uhr. Dabei werden die nächsten Veranstaltungen und Aktionen abgesprochen.
Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer der Gasversorgung Unterfranken (Gasuf), Friedhelm Wallbaum, findet am Dienstag, 5. Dezember, um 19 Uhr in Marktheidenfeld im "Bräustüble", Mitteltorstraße, statt. Dabei wollen der Bund der Energieverbraucher und der Gasuf-Geschäftsführer unter anderem über die Gaspreisentwicklung diskutieren.
Erst kürzlich informierte der Bund der Energieverbraucher in Marktheidenfeld rund 70 Besucher über Möglichkeiten, gegen Gaspreiserhöhungen Widerspruch einzulegen. Karl-Heinz Ebert vom Energieverbraucherbund (Lohr) prophezeite in der Versammlung, dass sich die Gaspreise in den kommenden Monaten um elf Prozent erhöhen würden. Ebert forderte die Zuhörer auf, sich dagegen zu wehren.
Für einen wirksamen Widerspruch gegen die Preiserhöhung empfahl Ebert, sich schriftlich auf den Paragrafen 315 im BGB zu beziehen. Darin heißt es sinngemäß, dass eine Preiserhöhung nur dann gerechtfertigt sei, wenn ihre Angemessenheit bewiesen werde.
Nach dem Verschicken des schriftlichen Widerspruchs müsse der Verbraucher zudem seine Einzugsermächtigung widerrufen. Anschließend müsse er mit Hilfe seines bisherigen Gaspreises seine Abschlagszahlung festlegen und dann auch an den Gasversorger überweisen. Den Besuchern erklärte Ebert, dass der Gasversorger nicht einfach das Gas abdrehen dürfe; vielmehr müsse er den Beweis für die "angemessene Preiserhöhung" antreten.