Viele Besucher hatten sich zu den Theatervorstellungen am Mittwoch und am Donnerstag in der Aula der Bischbrunner Grundschule eingefunden. Auf der Bühne gab es eine Zeitmaschine. Damit konnte man darstellen, wie der Unterricht im Jahre 1950 gehalten wurde. Der Lehrer war damals sehr streng: Er kontrollierte Fingernägel und Taschentücher. Schon für geringe Vergehen wie Kleckse im Heft oder Schwätzen gab es Strafarbeiten oder Hiebe mit dem Rohrstock.
Ganz anders wird der Unterricht im Jahre 2100 ablaufen, so zeigt es die Zeitmaschine. Drei Lehrer werden sich um einen einzigen Schüler kümmern. Dieser wird zu Hause digital unterrichtet oder er wird zur Schule mit dem Flugzeug abgeholt. Der Schüler selber zeigt sich wenig lernbereit und treibt mit seinem Verhalten die Lehrkräfte zur körperlichen und geistigen Erschöpfung.
Die Schule, die wir heute haben, gefällt uns am besten, meinten abschließend die Bediener der Zeitmaschine. Sie haben Freunde, mit denen sie sich unterhalten können. Auch gibt es genügend Gelegenheiten zum Spielen. Dies sei besser als ein reiner digitaler Unterricht.
Die Rektorin, Michaela Neiderer, dankte zum Schluss allen Mitwirkenden, besonders Gertrud Lapp und Hugo Wamser. Diese beiden haben seit Februar ehrenamtlich das Stück mit den Kindern einstudiert.