Die Eingangstüre der Schule, in der die Nachmittagsbetreuung stattfindet, ist dringend renovierungsbedürftig, stellte Bürgermeisterin Zita Baur in der Gemeinderatssitzung fest. Nicht nur energetische Gründe sprechen für die Sanierung, auch könne „Getier“ in das Gebäude eindringen.
Baur hat bei der örtlichen Schreinerei Schneider um eine Kostenschätzung nachgefragt, die bei 2500 Euro liegt. Eine komplette Erneuerung der Türe liegt hingegen bei 8000 Euro. Das Ratsgremium zeigte sich mit der vorgeschlagenen Renovierungsvariante einverstanden.
Ein weiteres Thema der Ratssitzung stellten die Toiletten in der gemeindeeigenen alten Schule in Wohnrod dar, diese nutzen die „Maröuder Musikanten“ als Domizil. Mehrere Ortstermine ergaben, dass die Kanalleitungen außerhalb des Gebäudes verlegt werden sollten und ein Revisionsschacht zu erstellen sei. Damit entfallen Grabarbeiten innerhalb des Gebäudes und als Nebeneffekt werden Kosten eingespart.
Die für diesen Donnerstag anberaumte ILEK-Abendveranstaltung in Burgsinn zum Thema „Landnutzung“ wird auf Donnerstag, 7. März, um 19 Uhr in der Sinngrundhalle verschoben, kündigte die Rathauschefin an. Gleichzeitig wird die Informationsveranstaltung von HAB-Net zur Breitbandversorgung auf Freitag, 8. März, um 19 Uhr in der „Spessartschänke“ verschoben. Nachdem für diese Investition erhebliche staatliche und gemeindliche Finanzmittel eingesetzt wurden, bittet die Bürgermeisterin die Bürger, die Infoveranstaltung zu besuchen, um sich über die Möglichkeiten des schnellen Internets zu informieren.
Die für die Gemeinde Fellen wichtige Entscheidung zur Öffnung des Naturparks Spessart zur Nutzung von Windenergie ist vorerst noch nicht gefallen, berichtete Zita Baur. So habe der Regionale Planungsverband entschieden, das Verbot vorerst bis zu einem neuen Anhörungsverfahren zu belassen. Bei dieser Sitzung wurden auch die Pläne der Nachbargemeinde Lohrhaupten thematisiert, die entlang der Fellener Gemarkungsgrenze an der „Birkenhainer Landstraße“ ebenfalls einen Windpark vorsehen. „Noch ist völlig unklar, ob sich auf bayerischer Seite jemals Windräder drehen werden“, kommentierte die Bürgermeisterin.
In diesem Jahr wird die Wahl der Schöffen für Amts- und Landgericht für die Legislaturperiode 2014 bis 2018 stattfinden. Für die Gemeinde Fellen ist eine Person vorzuschlagen. Interessenten können sich bereits jetzt melden. Ebenso ist eine Bewerbung für das Amt des Jugendschöffen beim Landratsamt Main-Spessart möglich, informierte Baur in der Ratssitzung.