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ESSELBACH (RET): Windwurf-Holz aufheben für die Sanierung des Festhallen-Daches

ESSELBACH (RET)

Windwurf-Holz aufheben für die Sanierung des Festhallen-Daches

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    Der Esselbacher Gemeinderat stimmte in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich für einen kommunalen Sondervertrag mit dem Überlandwerk. Die bayerischen kommunalen Spitzenverbände handelten mit der Bayernwerk AG eine Rahmenvereinbarung aus, durch den die Kommunen einen besonders günstigen Strompreis bekommen. Die Laufzeit des Vertrages beträgt zunächst einmal zwei Jahre und verlängert sich jeweils um ein Jahr.

    Auf die Frage, ob es noch andere Strom-Anbieter gebe, antwortete Bürgermeister Franz Ruck, dass zur Zeit kein anderes Unternehmen Serviceleistungen wie das ÜWU anbiete. Als Beispiel nannte er die rasche Reparatur von defekten Straßenlampen. Die Festhalle als Großabnehmer erhalte einen eigenen Vertrag mit noch günstigeren Konditionen.

    Undichtes Dach

    Wasser dringt bei bestimmten Witterungsverhältnissen durch das Dach in die Festhalle ein. Die Ursache dafür sei eventuell die unzureichende Holzkonstruktion, meinte der Bürgermeister. Der Rat folgte dem Vorschlag der Gemeindearbeiter, das in letzter Zeit angefallene Windwurfholz dafür auf die Seite zu legen und nicht zu verkaufen. Wenn die Sanierung des Daches in Angriff genommen werde, könnte man dieses Holz verwenden. Der Holzpreis sei zur Zeit ja sowieso sehr niedrig. Der Gemeinderat schloss sich diesem Vorschlag an. Menge und Länge des Holzes sollen gemeinsam mit einem Architekten bestimmt werden.

    Der Bürgermeister verlas die Zahlen des Wasserverbrauchs im Gemeindegebiet, die er von der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld mitgebracht hatte. "Wir liegen gut im Trend", freute sich Ruck. 1997 wurden noch rund 83 000 Kubikmeter Wasser verbraucht, 1998 waren es noch gut 79 000 und 1999 sank der Verbrauch schließlich auf rund 78 000.

    Nachdem der Rat die Parkregelung in der Dorfstraße ändern wollte, kam nun von der Polizei eine schriftliche Antwort auf die Anfrage. Die Verkehrsregelung in dieser Kreisstraße sei in Ordnung, heißt es dort. Behinderungen für Fußgänger seien bei Verkehrsuntersuchungen nicht festgestellt worden. Ein Parkverbot dort würde sich aller Erfahrung nach nicht positiv bemerkbar machen - im Gegenteil: Es würde zu schnellerem Fahren verleiten. Vorschriftsgemäß geparkte Autos wirkten sich beruhigend auf den Verkehr aus. Diese Argumente stießen im Rat auf Unverständnis. Es sei doch niemals um ein Parkverbot gegangen. Vielmehr sollte es erlaubt werden, Autos auf einer Straßenseite rund 40 Zentimeter in den Gehsteig hinein zu parken.

    Kein Spiegel

    Bürgermeister Ruck trug den Vorschlag einer Bürgerin vor, die die Situation beim Abbiegen aus der Hofgutstraße in die Hauptstraße für zu unübersichtlich hält. Sie schlug vor, einen Spiegel anzubringen. Der Bürgermeister erklärte, er habe mit der Bäckerei-Besitzerin gesprochen, deren Anwesen der einzig sinnvolle Platz zum Anbringen eines solchen Spiegels wäre. Diese habe aber die Erlaubnis dazu verweigert.

    Ruck informierte den Rat über die VG-Umlage für das Jahr 2000. Sie beträgt rund 249 000 Mark

    Ein weiteres Mal war die Verkehrssicherung am Espenbach ein Thema. Probleme gibt es dort mit den Befestigungen der Grundstücke, wie Mauern oder Zäune. Bei Hochwasser verfängt sich beispielsweise Unrat in den Zäunen. Ruck schlug vor, die Anwohner dort einzuladen, um mit ihnen die Problematik zu besprechen. Die Mehrzahl des Rates sah in einem solchen Gespräch aber keinen Nutzen und stimmte gegen eine Einladung.

    Erhard Straub kritisierte, dass entgegen einem Gemeinderat-Beschluss Wertstoffcontainer verstellt worden seien, an eine Stelle, wo sie auf keinen Fall hin gehörten. Die Container seien vom Freizeitpark auf den Parkplatz neben der Kirche gebracht worden, wo sie beim bald stattfindenden CVJM-Tag im Weg seien. Ruck entgegnete, dass er einem Anwohner entgegengekommen sei, der in der Nähe des alten Standortes an seinem Anwesen baut. Bis er fertig sei, sollten die Container einen anderen Standort erhalten. Aus Versehen seien die Behälter aber am falschen Platz postiert worden, was umgehend geändert werde.

    Dem Bauantrag von Irene Rexroth, die in der Lindenstraße in Steinmark eine Garage bauen will, stimmte der Rat im Grundsatz zu. Er wies allerdings darauf hin, dass die Zufahrt zur Garage über die Lindenstraße zu erfolgen hat.

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