Gemündens Geistlichkeit, Landrat Thomas Schiebel, einige Stadträte, interessierte Bürger und eine starke Abordnung der Hauptschule Gemünden wohnten der Verlegung durch den Kölner Künstler Gunter Demnig bei. Darunter waren auch der Experte für den Judenfriedhof in Laudenbach, Georg Schnabel, und die Österreicherin Dr. Brigitte Tscholl. Sie gehört dem Museums- und Kulturverein in Kaisersteinbruch im Burgenland und dem Historischen Verein Gemünden an und hatte sich in der Gemündener Diskussion vom Mai dieses Jahres für die Aktion ausgesprochen: „Ein Zuviel kann es für dieses Gedenken der systematischen, zynischen Massenvernichtung unter dem NS-Regime nicht geben.“ Bürgermeister Ondrasch dankte Ulf Fischer, der die Stolperstein-Aktion in Gemünden angeregt und die Vorarbeiten geleistet hatte.
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