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Partenstein: Wird Partensteins Gewerbehalle zur "Halle der Vereine"?

Partenstein

Wird Partensteins Gewerbehalle zur "Halle der Vereine"?

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    Wie geht es weiter mit der ehemaligen Gewerbehalle im Gewerbegebiet Lehenäcker in Partenstein? Über diese Frage diskutierten Bürgermeister Stephan Amend, einige Gemeinderäte sowie Diplomingenieur Jürgen Schrauth und Architektin Celia Juárez am Dienstagabend in der ehemaligen Halle der Geschäfte "Stilsicher" und "Schuhschantz".

    Architekt Schrauth stellte dabei die vorläufigen Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vor. Der Bürgermeister etwa stellt sich in Zukunft eine "Halle der Vereine" vor.

    Die Gewerbehalle wurde vor einigen Jahren von der Gemeinde erworben. Sie liegt im Lohrtal im Hochwasser- und Landschaftsschutzgebiet. Inzwischen wurde sie für Ausstellungen, Filmvorführungen, Proben von Vereinen und für die jüngste Bürgerversammlung genutzt. Amend kann sich die Halle als Entlastung der Schulsporthalle als Austragungsort größerer Veranstaltungen vorstellen. Die Turnhalle müsse für solche Veranstaltungen aufwendig hergerichtet werden. Ein Boden müsse verlegt und die Bewirtungsstände sowie die Bühne aufgebaut werden. Der Schulsport werde dadurch eingeschränkt.

    Brainstorming für die künftige Nutzung

    Beim Brainstorming für die künftige Nutzung brachten die Anwesenden einige Vorschläge ein, von denen manche laut Schrauth realisierbar sind: Für den Sport könnte ein Kleinspielfeld für Fußball und Handball mit einem Tor entstehen. Zwei Bocciafelder seien möglich, wie auch ein Platz für Bogenschießen.

    Für die Austragungen von Spielbetrieben ist die 1992 erbaute Halle bei einer nutzbaren Länge von 18,70 Meter, einer Breite von 17,50 Meter und einer Raumhöhe von vier bis sechs Metern zu klein – es wären nur Fun- und Trainingssport möglich. Die Räumlichkeit bietet sich zudem für Gymnastik und als Proberaum für Musikanten und Chöre an.

    Zunächst müssten Prallschutzmaßnahmen eingebaut und die Fluchttüre in der Richtung geändert werden. Auch wären Umbauten für die sanitären Einrichtungen und die Umkleidekabinen notwendig.

    In der Diskussion wurde eine Erweiterung mit Anbau in Richtung Radweg ins Spiel gebracht. Für Veranstaltungen wünscht sich Yvonne Kunkel vom Gemeinderat den seitlichen Anbau einer Küche und Ausschank auf der Längsseite. Störend sei der Heizraum in der Ecke der Halle. Dieser sollte, wie Bürgermeister Amend bemerkte, nach außen verlegt werden.

    Pläne nicht schlecht reden, solange keine Zahlen auf dem Tisch liegen

    Für einige der Teilnehmer stellt sich der Kosten-Nutzen-Faktor für einen Umbau. Trotzdem solle man die Pläne nicht schlecht reden und das Ganze erst bewerten, wenn die Zahlen auf dem Tisch liegen, betonte Heiko Steigerwald. Als Nächstes erstelle das Architekturbüro einen groben Kostenrahmen, um dem Gemeinderat eine vernünftige Entscheidungsgrundlage zur Beratung vorzulegen. Zudem gelte es, die Planung mit den Behörden abzustimmen und auch eine mögliche Parkplatzfrage zu eruieren.

    Wie am Rande der Zusammenkunft erwähnt wurde, zieht das Rote Kreuz mit seiner Station in einen der vorderen Räume ein. Diese wechselt mit der ständigen Bereitschaft vom Gelände der Firma Wenzel in Wiesthal nach Partenstein.

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