Uettingen (hr) Die Klasse 8 der Hauptschule Helmstadt besuchte im Rahmen des Unterrichts im Fach Arbeit-Wirtschaft-Technik (AWT) die Gärtnerei Rippel in Uettingen. In der unterrichtlichen Vorbereitung hatte die Klasse Fragen dazu vorbereitet. Wilhelm Rippel zeigte zunächst den „Showroom“ und den Verkaufsraum. Anhand einer Pflanze erklärte er beispielhaft, wie jede Pflanze aufgebaut ist. Um wachsen zu können, benötigt eine Pflanze Licht und Wärme, Wasser und Nährstoffe wie Stickstoffe, Phosphat und Kalisalze. Dann gab Rippel einen Überblick über die Entwicklung der Gärtnerei, die im Jahre 1960 in Uettingen gegründet wurde. Die Klasse erfuhr, dass sich auf rund 5000 Quadratmetern zehn Gewächshäuser und Außenbeete befinden und 10 bis 15 Arbeitskräfte ja nach saisonalem Bedarf beschäftigt sind. Zu diesen Arbeitskräften gehören zurzeit auch drei Auszubildende. Die Gärtnerei Rippel ist weitgehend auf Blumen spezialisiert. Rund 500 000 bis 600 000 Blumen wachsen in der Gärtnerei, die aus Samen oder Stecklingen gezogen werden. Durch ausgeklügelte Technik in den Gewächshäusern sowie die intensive Nutzung der Sonnenwärme versucht man, die Energiekosten so niedrig wie möglich zu halten. Dennoch sind etwa 100 000 Liter Heizöl pro Jahr nötig, um die Pflanzen mit ausreichend Wärme zu versorgen. Die beiden Klassensprecher Sandra Krolczyk und Leon Homberg bedankten sich im Namen der Schüler bei Rippel.
Marktheidenfeld