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Gräfendorf: Woche der Gesundheit/Nachhaltigkeit: Gesund schmeckt besser

Gräfendorf

Woche der Gesundheit/Nachhaltigkeit: Gesund schmeckt besser

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    Die dritte und vierte Klasse der Grundschule Gräfendorf.
    Die dritte und vierte Klasse der Grundschule Gräfendorf. Foto: Hildegard Wirthmann

    Nahrungsfallen und Nahrungspyramide - was dies bedeutet, erfuhren die Schüler und Schülerinnen der Grundschule Gräfendorf im Rahmen der bayerischen Gesundheits- und Nachhaltigkeitswoche.

    Zu Gast bei den Dritt- und Viertklässlern war der Gemündener Apotheker Dr. Martin Maisch. Zuerst wurden einige Grundlagen über Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette vermittelt. Das Vorwissen der Schüler nahm Maisch auf, klärte es und vermittelte auf kindgerechte Weise Wissen über die Nährstoffe.

    Genüsslich und lange kauten die Schüler anschließend mitgebrachte Weizenbrötchen, um die Süße der aufgespaltenen Kohlenhydrate zu erschmecken. Spannend wurde es danach, als verschiedene Nahrungsfallen, wie beliebte Getränke, auf ihren Zuckeranteil geschätzt wurden. Mittels Zuckerstücken in Messbechern wurde der unfassbar hohe Zuckeranteil industrieller Lebensmittel für die Schülerinnen offensichtlich.

    Ein Messzylinder diente den Schülern als Hilfe, um den Fettanteil, besonders den versteckten hohen Fettanteil, zum Beispiel von Schokolade, augenscheinlich zu machen. So erfuhren die Schüler auch, dass sich beispielsweise die Kartoffel zum Frittierfett wie ein Schwamm verhält. Eine Packung frittierter Kartoffelknabbereien besteht beinahe zu einem Drittel aus Fett.

    Die Begriffe Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe füllte der Apotheker ebenfalls mit Inhalt. Als optische Merkhilfe erhielten die Schüler ein Plakat mit der Nahrungspyramide.

    Abschließend wurden getreu dem Motto "Gesund schmeckt besser" den wissbegierigen Schülern die wertigen Alternativen, wie Haferflocken mit Obststücken, vorgestellt. Rundum erfüllt und für gesunde Ernährung sensibilisiert, erhielten die Schülerinnen und Schüler noch ein Rätsel, um das Gelernte zu sichern.

    Mit selbst geerntetem Gehirnfutter (Walnüssen) bedankten und verabschiedeten sich die Schulkinder von Dr. Martin Maisch. Werden Nahrungsfallen nun bereits beim Einkauf von den Schülern erkannt, wäre dies auf jeden Fall nachhaltig und präventiv für die Gesundheit der Kinder.

    Von: Hildegarth Wirthmann, Grundschule Gräfendorf

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