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Marktheidenfeld: Wort-Klang in Marktheidenfeld

Marktheidenfeld

Wort-Klang in Marktheidenfeld

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    Georg Leimeister führte mit besinnlichen Impulsen durch den Abend.
    Georg Leimeister führte mit besinnlichen Impulsen durch den Abend. Foto: Dorothee May

    "Trotz Corona findet Ostern statt". So schreibt es die Pfarrgemeinde St. Laurentius in ihrer Ankündigung zu "Wort-Klang". An den sechs Fastensonntagen lädt sie unter dem Schlagwort "Wort-Klang" zu einer besinnlichen halben Stunde ein. Es werden Themen mit Texten und Musik zur Besinnung auch im Hinblick auf Ostern angeboten. Am dritten Fastensonntag bot Georg Leimeister Impulse zum Thema "In deinem Hause ist Platz für mich" an. Begleitet wurde er von Benedikt Müller aus Waldbüttelbrunn an der Orgel. Mit über 50 Besuchern war die Marktheidenfelder St. Laurentius Kirche unter Hygienebedingungen gut besucht. Die Menschen sehnen sich offenbar nach Gottesdiensten, geistlichen Impulsen und Momenten der Stille.

    Nach einer kurzen Begrüßung wurden die Gefühle Jesus im Tempel durch ein imposantes Orgelstück verdeutlicht. Georg Leimeister ging anschließend in seinen Texten darauf ein, dass wir Menschen Orte brauchen, an denen wir Gott nahe sind. Die Kirchengebäuden, auch St. Laurentius in Marktheidenfeld, haben dabei eine besondere Bedeutung. Durch ihre Aura seine wir mit unseren irdischen Ängsten und Sorgen nicht allein gelassen. Die Kirche sei kein normales Gebäude, vielmehr handele es sich um ein besonderes Haus, in dem sich Menschen geborgen fühlen. Sowohl in Zeiten des Glücks und auch in Zeiten der Not könne man darauf zurückgreifen. So komme man auch mit vielen Generationen vor uns in Verbindung, die in diesem rund 400 Jahre altem Gebäude Friede gefunden haben. Schon sehr viele Personen haben in dem Gottesdiensthaus Taufe, Requiem oder Hochzeit gefeiert. "Wie viele tausende Kerzen wurden wohl schon entzündet", fragte sich Leimeister und bat damit die Besucher, die Gedanken, begleitet von Orgelmusik, schweifen zu lassen.

    Kirche sei für uns ein Ort, an dem wir uns angenommen wissen, wobei er nicht zu trennen sei von der Welt. Vielmehr gehören die Nöte der Welt, also unser aller Nöte und Sorgen, hinein in die Kirche und unter das Kreuz Christi. Asylanten, von der Pandemie geplagte, verarmte Menschen – für alle muss Platz sein im Haus Gottes um die Sorgen unter dem Kreuz abzuladen. So sei es auch besonders wichtig, dass die Türe des Gotteshauses immer offen sei. "Kommen Sie doch unter der Woche einmal in die Kirche um zu Verweilen, den Ort der Stille zu genießen oder zum Entzünden einer Kerze", lud Georg Leimeister am Ende der halben besinnlichen Stunde ein.

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