Im Jahr 1927 wurde erstmalig international ein Weltgebetstag von christlichen Frauen unterschiedlicher Konfessionen gefeiert.
Die Frauen aus der langen Geschichte des Weltgebetstags setzen wichtige Zeichen für Frieden und Versöhnung. Sie kämpfen für die Gleichberechtigung von Frauen in Kirche und Gesellschaft. Als eine der ersten engagierten sie sich für Umweltschutz und treten unerschrocken gegen Rassismus und Intoleranz ein.
Erstmalig feierten wir diesen besonderen Gottesdienst im Kulturheim Wolfsmünster.
So konnten die Besucher*innen die gestaltete Mitte noch während des anschließenden Beisammenseins mit den landestypischen Speisen anschauen und die Gedanken, Gebete und Geschichten der Frauen von den Cookinseln blieben auch nach dem Gottesdienst für alle sichtbar und präsent.
Er wurde wie in den letzten Jahren musikalisch mitreißend und einfühlsam von der Gruppe "Kreuz & Quer" begleitet, die dem ganzen ihre besondere Note verlieh. Hierfür an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön.
Das neunköpfige Team aus den Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft Sodenberg organisierte die Vorbereitung und Durchführung der Gebetsstunde und die Zubereitung der Speisen. Vielen Dank dafür.
Spirituelle Verbundenheit, Engagement für soziale Gerechtigkeit und weltweite Frauensolidarität gehören beim Weltgebetstag zusammen. Das zeigt sich konkret in der weltweiten Unterstützung von Frauen- und Mädchenprojekten, wo die Selbstermächtigung von Frauen und die Förderung von geschlechtergerechten Gesellschaftsordnungen im Mittelpunkt stehen. Mit der diesjährigen Kollekte zeigten die Besucher*innen ihre Verbundenheit. Herzlichen Dank dafür.
Von: Klaus Simon (Pastoralreferent, Pfarrverband/Pastoraler Raum Gemünden)