Bäume für das Baugebiet und die Vorbereitung von Spielplätzen auf die wärmere Jahreszeit beschäftigten den Gemeinderat.
Mit dem Ende der kalten Jahreszeit sollen die vorgesehenen Bäume im Baugebiet "In der Au/Kirchberg" gepflanzt werden. Dazu lagen von verschiedenen Baumschulen Angebote für zehn Spitzahorn-Pflanzen vor. Der günstigste Anbieter, die Firma Friedlein aus Lindelbach, erhielt den Auftrag in Höhe von 3100 Mark, der das Pflanzen und Fixieren der Bäume beinhaltet. Bodenaustausch müsse, falls notwendig, gesondert abgerechnet werden.
Auch in diesem Jahr stellte der SV Birkenfeld wieder einen Antrag auf Erlass der Wasserkosten zur Sportplatz-Bewässerung. Für insgesamt 713 Kubikmeter Wasser waren von der Gemeinde 1251,55 Mark in Rechnung gestellt worden, die man wie in den Vorjahren in Form einer Spende an den SV erließ.
Beim Holzeinschlag durch die Gemeindearbeiter sei eine Motorsäge von einem umstürzenden Baum zertrümmert worden, berichtete Bürgermeister Werner Schebler. Der Rat beschloss, für etwa 1000 Mark ein neues Gerät zu beschaffen.
Bei der routinemäßigen Frühlingskontrolle der Kinderspielplätze stellte der Sicherheitsbeauftragte unter den Gemeindearbeitern fest, dass die Stützpfosten der Schaukel am Billingshäuser Spielplatz durch Verrottung im Erdreich keine ausreichende Standfestigkeit mehr gewährleiste. Die Firma "Spessart-Holz" soll die Pfosten austauschen und die Hölzer durch Metallschuhe besser vor Feuchtigkeit schützt. Die Kosten werden sich auf 1788 Mark belaufen. Die übrigen Spielplätze seien in gutem Zustand.
In der Kläranlage Birkenfeld besteht Bedarf für einen Container zur Entsorgung unverrottbarer Abwasserbestandteile. Darum genehmigte man den Kauf eines neuen Behälters für 920 Mark, der allerdings an der Egerbachhalle aufgestellt werden soll, während ein älter Behälter von dort in der Kläranlage stationiert werden soll.
Nachdem die beiden Feuerwehren der Ortsteile im Vorjahr sparsam mit Neuanschaffungen gewesen seine, bestehe in diesem Jahr wieder Bedarf an Einsatzbekleidung, diversen Ausrüstungsgegenständen und Schulungen. Eine Aufstellung der Wehren erbrachte eine Kostensumme von rund 5300 Mark, die genehmigt wurde.
Nach einem Hinweis an das Wasserwirtschaftsamt sei in den vergangen Tagen schon ein Teil des Egerbach-Laufes freigeschnitten worden. Weitere Teilstrecken sollen noch folgen. Auswuchernde Hecken hätten aus Witterungsgründen noch nicht geschnitten werden können, fügte der Bürgermeister hinzu.
Auf die Frage nach einer Neuauflage des Jugend-Ferienprogrammes in diesem Sommer teilte Werner Schebler mit, dass geplant sei, nach Fasching zu diesem Vorhaben zu einer Runde mit allen Vereinsvorständen einzuladen, wo erste Vorplanungen abgesprochen werden sollen. Die Kosten für die erste Birkenfelder Veranstaltung dieser Art in den Ferien hätten sich für Landkreis und Gemeinde auf jeweils 632,50 Mark plus einige kleinere Spenden belaufen.
Die Verkehrs- und Parksituation führte wieder einmal zu Kritik. Da man sich innerhalb des Gremiums nicht in der Lage sah, eine tragbare Regelung zu diesem Problem zu finden, soll ein Fachmann dazu gehört werden.
Dem Bauantrag von Daniela Seitz zur Erstellung eines Mehrfamilienhauses im Ahornweg konnte in der vorgelegten Planung nicht zugestimmt werden. Der Überschreitung der Bauleitlinie durch das vorgesehene Wohngebäude um 0,5 Meter hätte der Rat zugestimmt. Ein Carport fast direkt an die Grundstücksgrenze, also mindestens vier Meter vor der Baulinie, konnte nicht akzeptiert werden. Bemängelt wurde, dass notwendige Bemaßungen zur korrekten Beurteilung der Planung nicht vollständig eingetragen worden seien. Die Bauwerberin wird dazu aufgefordert, ihre Planung in Teilbereichen zu überdenken.
Dem Gesuch von Hermann Götz zu Umbau und Erweiterung des Wohnhauses in der Langgasse wurde zugestimmt.