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BIRKENFELD: Zum lebendigen Miteinander beigetragen

BIRKENFELD

Zum lebendigen Miteinander beigetragen

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    Die Gemeinde Birkenfeld sagt Danke: Den Menschen, die ehrenamtlich zum Gemeinschaftsleben beitrugen, sprach Werner Schebler (rechts) mit seinen Stellvertretern Gerhard Müller und Hermann Meyer (links) Anerkennung aus.
    Die Gemeinde Birkenfeld sagt Danke: Den Menschen, die ehrenamtlich zum Gemeinschaftsleben beitrugen, sprach Werner Schebler (rechts) mit seinen Stellvertretern Gerhard Müller und Hermann Meyer (links) Anerkennung aus. Foto: Foto: Robert Heusslein

    Zum Jahreswechsel zog Birkenfelds Bürgermeister Werner Schebler beim Neujahrsempfang für seine Gemeinde Bilanz und wagte einen kleinen Ausblick. Eine stattliche Anzahl an Bürgern beider Ortsteile hatte er auf Vorschlag der Ortsvereine, Organisationen und Interessengemeinschaften als verdienstvolle Träger des Gemeinwesens in die Egerbachhalle eingeladen, um ihre Arbeit zu würdigen.

    Die Zahl der Einwohner bezifferte Schebler auf 2138 (1632 im Ortsteil Birkenfeld und 506 im Ortsteil Billingshausen). Es gab 13 Sterbefälle, erfreuliche zwölf Geburten und elf Eheschließungen. Die wohl größte Baumaßnahme sei die Zusammenführung der bisher zwei Abwasseranlagen in der künftig gemeinsamen Kläranlage in Birkenfeld gewesen. In absehbarer Zeit könnten die Arbeiten für deren Ertüchtigung beginnen.

    Seit 1903 bestehe der Birkenfelder Kindergarten, der sein Angebot für beide Ortsteile auf modernsten Stand gebracht habe. Auch die noch ausstehenden Arbeiten im Freispielbereich könne man in gemeinsamer freiwilliger Anstrengung gut voranbringen. Die Gemeinde habe darüber hinaus mit dem Erwerb eines angrenzenden Anwesens Voraussetzungen für ein mögliches Mehrgenerationenhaus geschaffen.

    Schebler sprach all jenen besonderen Dank aus, die sich bei Gemeinschaftsaufgaben eingebracht hätten, und wandte sich all denjenigen zu, die in der Dorfgemeinschaften besonders beispielhaft zum lebendigen Miteinander beigetragen haben.

    Anerkennung galt Günter Stegerwald für die Mitarbeit im CSU-Vorstand und als Delegierter. Aus der Freiwilligen Feuerwehr gebührte der Dank Bernd Müller, Burkard Hünlein und Manfred Lang, die Verantwortung übernahmen. Für den Musikverein „Melodie“ galt Edith Emrich Anerkennung für ihr langjähriges aktives Mitwirken bei vielen kirchlichen und öffentlichen Anlässen.

    Einer der treuesten Unterstützer der deutsch-französischen Partnerschaft ist Josef Böhm, der seit 1970 die Idee des Partnerschaft zu den französischen Orten La Châtaigneraie und La Tardiere lebendig hält.

    In Gernot Meyer sprach er auch im Namen der Gemeinde einem der Hauptinitiatoren der 750-Jahrfeier des Ortsteiles Billingshausen hohe Anerkennung aus, der besonders bei der Vorbereitung und Durchführung des Dorffestes großen Idealismus im Namen des Kultur- und Heimatvereines bewiesen habe.

    Dank für Einsatz beim Dorffest

    Für den Männergesangverein „Frohsinn“ erfuhr Josef Hünlein Anerkennung als tragende Säule des Chores. Mit seiner Ehefrau sei er ein Aktivposten, wenn es um einfallsreiche Dekorationen bei Veranstaltungen gehe.

    Als Mitglied der Natur- und Wanderfreunde stand Gernot Lang für 30 Jahre Engagement und zehn Jahre Mitarbeit im Vorstand ebenso zur Ehrung an wie Heidi Roth für den Radfahrverein „Concordia“. Aus den Reihen des Schützenclubs hatte man Thomas Hörning und Armin Kimmel zur Ehrung vorgeschlagen, die beide seit mehr als drei Jahrzehnten an vielen Enden des Vereinslebens ihre Unterstützung einbrächten. Seit über 35 Jahren trägt Klaus Bürgel im Vorstand der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Billingshausen Mitverantwortung. Klaus Schäffer gehört seit 33 Jahren der Kameradschaft Birkenfelds an, 21 Jahre davon als Vorsitzender. Unter seiner Führung habe man das Ehrenmal in der Kirchgasse saniert und sich an der Renovierung der Kreuzbergkapelle beteiligt.

    Seit seinem 15. Lebensjahr gehört Arno Schreier dem SV Birkenfeld an, davon zehn Jahre als aktiver Fußballer und 25 Jahre als Vorstandsmitglied und Vorsitzender. Er gehöre zu den außerordentlichen Aktivposten des Vereins. Aus dem SPD-Ortsverein sprach man Dietmar Kriebs für seine Unterstützung über 34 Jahre Mitgliedschaft und davon 20 Jahre Mitarbeit in der Vorstandschaft Anerkennung aus.

    Für Kindergarten eingesetzt

    Marita Rentz gebührte die besondere Anerkennung von Pfarrei und politischer Gemeinde für ihre beispielhafte Arbeit über 20 Jahre im Josefsverein für den Kindergarten mit 15 Mitarbeitern. 15 Jahre war sie stellvertretende und seit 2007 ist sie Vorsitzende des Trägervereins, wobei sie es verstehe, Mandatsträger von Notwendigem zu überzeugen. Als Mann für alle Fälle galt gleichermaßen Burkard Hünlein Dank und Anerkennung für seinen unermüdlichen Einsatz für den Kindergarten.

    Schließlich würdigte Bürgermeister Werner Schebler zwei Männer, die sich ohne offiziellen Auftrag und ohne Amt seit Jahrzehnten dem Einsatz für den Erhalt örtlicher Tradition verpflichtet fühlten. Zum einen Oskar Scherg, der seit 30 Jahren als Begleiter der Fußwallfahrt nach Mariabuchen mit seinem Fahrzeug bereitsteht und seit 15 Jahren die Wallfahrer mit Getränken und Hilfe bei kleinen Problemen versorgt. Und zum anderen Architekt Willi Müller, der seit vielen Jahren sein Fachwissen zusammen mit seinen guten Verbindungen zur Denkmalpflege ehrenamtlich zur Verfügung stelle, wenn es um den Erhalt und die Renovierung von Flurkapellen oder Bildstöcken gehe.

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