Die Wertheimer Comenius-Realschule ist wieder in ihr altes Domizil zurückgekehrt, nachdem sie zwei Jahre auf den Reinhardshof ausgelagert war. Das grundsanierte Gebäude gleicht dem alten in keiner Weise. Alles ist auf das Modernste eingerichtet, und man befindet sich, wie Rektor Hans-Peter Otterbach erfreut sagt, auf dem Weg zu einer Ganztagsschule.
Aber dies ist nicht die einzige Neuerung. In einer der fünf Anfangsklassen wird das „bilinguale System“ im Unterricht bevorzugt: In Sachfächern wie Erdkunde unterrichtet der Lehrer nur in Englisch, Fragen dürfen die Schüler aber auch in Deutsch stellen. Auch gibt es eine Mensa, in der das Essen nach den Worten Otterbachs Bioqualität hat. Wer auch nachmittags Unterricht hat, kann ein Monats-Abonnement für einen Tag in der Woche für 12 Euro haben.
Im allgemeinen Unterricht werden abwechslungsreiche Lernformen angeboten. So wird der Unterricht vorwiegend in Doppelstunden sowie im dreistündigen Block erteilt.
Es ist auch Raum für Arbeitsgemeinschaften in den Bereichen, Theater, Chor, Musik, Modellbau, Computer oder anderen technischen Gebieten.
Rektor Otterbach leitet seit sieben Jahren die Realschule und ist für 970 Schüler verantwortlich, darunter etwa 300 aus Bayern, vor allem aus Kreuzwertheim. Insgesamt gibt es 35 Klassen, und da die Hauptschule in Bestenheid aufgelassen wurde, können sechs Klassen auch dort untergebracht werden.