Nach 23 Jahren an der Spitze des Abwasserzweckverbands Esselbachgrund wurde Alfred Martin verabschiedet. Neuer Vorsitzender ist Paul Keil. Sein Stellvertreter ist Bischbrunns Bürgermeister Joachim Engelhardt.
Sein Ziel sei es gewesen, den Verband sparsam und wirtschaftlich zu führen, sagte Martin. Dabei sei es ihm gelungen, den Verband aus Lokalinteressen und Parteienstreitereien herauszuhalten. In den Verbandsversammlungen hätten alle an einem Strang gezogen und Beschlüsse seien meist einstimmig gefasst worden. So habe die Arbeit Spaß gemacht.
Viele Baumaßnahmen standen in seiner Amtszeit an, so an der Weed in Esselbach, am Wiesenweg in Kredenbach, an der Trögbrücke in Oberndorf und an der Seewiese in Esselbach/Oberndorf. Fertiggestellt, aber noch nicht in Betrieb, sei das Rückhaltebecken am Schellenweg in Bischbrunn. Die meisten Bauvorhaben seien gut gelaufen, führte Martin aus. Leider habe es aber auch Rechtsstreitigkeiten und Schadenersatzklagen gegeben. Zum Schluss dankte er allen Personen, die in den 23 Jahren mit ihm zusammengearbeitet haben – insbesondere dem langjährigen Geschäftsführer Erich Rothaug, dem Klärwärter Ralf Rüppel und dem ehemaligen Bischbrunner Bürgermeister Richard Krebs.
Neben Keil und Engelhardt gehören dem Gremium nun an: Dietmar Weierich, Thomas Fuhrmann und Lothar Wiesmann (alle Bischbrunn) sowie Richard Roos, Manfred Fertig und Matthias Väth (alle Esselbach).