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HAMMELBURG: Zwei Kumpels eröffnen Laden für E-Zigaretten

HAMMELBURG

Zwei Kumpels eröffnen Laden für E-Zigaretten

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    Kai Stöckl aus Weickersgrüben und Michael Stenzel aus Heßdorf an der Theke in ihrem neuen Hammelburger Geschäft.
    Kai Stöckl aus Weickersgrüben und Michael Stenzel aus Heßdorf an der Theke in ihrem neuen Hammelburger Geschäft. Foto: Foto: Stefan Sonnenschein

    Elektrisch rauchen wird beliebter. Davon sind Kai Stöckl (Weickersgrüben) und Michael Stenzel (Heßdorf) überzeugt. Vor wenigen Tagen haben sie sich mit Eröffnung ihres neuen Vapestore in der Kissinger Straße 39 in Hammelburg einen Wunsch erfüllt.

    „Vape ist die englische Bezeichnung für Dampf“, erklärt Stöckl. Der Raucher von gestern werde zum Dampfer von morgen. „Ich habe früher auch Zigaretten geraucht“, sagt der 28-Jährige. Das elektrische Dampfen habe ihm geholfen, davon los zu kommen.

    Und dann zeigt Stöckl, wie es geht. Nötig ist ein Gerät, welches flüssige Aromastoffe, so genannte Liquids, mittels eines glühenden Drahtes verdampft. Akkus sorgen für den Strom. Raucher können zu dem Aromastoff Nikotin zufügen. Stöckl: „Ich selber brauche das nicht.“ „Das Dampfen ist vom Prinzip her mit einer orientalischen Wasserpfeife zu vergleichen“, sagt er. Die Dampfstärke reguliert Stöckl per Knopfdruck auf die Feuertaste an dem Gerät. Für das Foto bestellt er eine extra dicke Wolke und bläst sie genüsslich aus.

    Bei der Entscheidung, ob er den Vapestore in seinem Wohnort Gemünden oder in Hammelburg eröffnen soll, sei die Nachfrage von Bedeutung gewesen, so Stöckl.

    Etliche seiner Kunden kommen aus der Hammelburger Kaserne. „Außerdem ist mir weit und breit kein solcher Vapestore in der Gegend bekannt.“ Wegen seines Hauptberufes öffnet er allerdings erst um 16 Uhr.

    Ja, die Männerwelt fühle sich eher von Vape-Geräten angesprochen, als die Frauen, hat Stöckl festgestellt. Vielleicht liegt es auch am Spieltrieb und dem technischen Interesse? Denn es ist eine kleine Wissenschaft, die sich hinter Verdampferköpfen, gewickelten Spezialdrähten und einer großen Anzahl von Liquids verbirgt. „Der Draht macht den Geschmack“, sagt Stöckl.

    Auch bei den Aromastoffen gebe es riesige Qualitätsunterschiede von billig bis Premium. Ein Gag sei jene Liquid, die bei Schwarzlicht in den Diskos giftgrün leuchte. Auf Bestellung wird das persönliche Aroma gemischt. Stöckl: „Mischungen von Colageschmack mit Schokoladenaroma oder Kaugummi mit Wassermelone sind kein Problem.“ Die Vielfalt sei das Schöne am Dampfen.

    Als Einstiegskosten nennt Stöckl etwa 100 Euro für das Starterset: „Das sind einmalige Kosten für das Gerät.“ Von Zeit zu Zeit seien allerdings die Verdampferköpfe für 4 bis 5 Euro zu erneuern. „Nach oben hin ist allerdings ein großer Spielraum“, sagt er. Das mehrheitliche Publikum sei Mitte 30 und aufwärts. „Für die ältere Generation habe ich sogar e-Pfeifen“, zeigt Stöckl auf sein Verkaufsregal.

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