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ADELSBERG/KARSBACH: Zwei Patente aus Gemünden für Europa

ADELSBERG/KARSBACH

Zwei Patente aus Gemünden für Europa

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    Die „Schmitt-Laibungselemente“: Das Bild zeigt eine Verkleidung mit Anschluss an ein Fensterprofil und der Möglichkeit eines Putzanschlusses an die, auf die Ecke laufende Wand. Die rote Dämmung stellt die Massivwand dar.
    Die „Schmitt-Laibungselemente“: Das Bild zeigt eine Verkleidung mit Anschluss an ein Fensterprofil und der Möglichkeit eines Putzanschlusses an die, auf die Ecke laufende Wand. Die rote Dämmung stellt die Massivwand dar.

    Das zeitaufwendige Verputzen von Fenster- und Türlaibungen und die Verkleidung von Stützen, Pfeilern und Rohren kosten sehr viel Zeit und damit den Bauherren auch Geld, zumal sich diese Arbeiten in einem Bauwerk mehrfach wiederholen. Rainer Schmitts Idee war, diese Arbeiten effizienter und schneller zu gestalten. Der Adelsberger dachte an eine Lösung mit vorgefertigten Formteilen und setzte seine Idee in die Tat um.

    Europaweite Patente

    Das Ergebnis ist die europaweite Anmeldung zweier Patente: „Schmitt-Faltgips“ und „Schmitt-Laibungselemente“ sowie die Gründung der Firma „Schmitt Formteilbau“. In der eigens dafür errichteten neuen Produktionshalle in Karsbach arbeiten 14 Mitarbeiter. Rainer Schmitt bildet zusammen mit Ehefrau Bettina, die sich um die kaufmännischen Belange der Firma mit Sitz in Adelsberg kümmert, ein eingespieltes Team. Die zwei Söhne des Ehepaars finden die Ideen des Papas einfach nur „super cool“.

    Die Firmengründung erfolgte 2012, beide Patente wurden 2015 angemeldet. Richtet sich die Produktion des „Faltgips“ neben den Fachfirmen auch an private Häuslebauer, so fragen Profis wie Verputzer, Maler, Fensterbauer, Zimmerer und auch Gebäudesanierer nach den Laibungselementen, berichtet Chefin Bettina Schmitt.

    Die Formteile für die Laibungsverkleidung bestehen aus Gipskartonplatten oder aus Kalziumsilikat und stellen eine effiziente Alternative zum Nassputz der Laibungen dar, erklärt Schmitt. Kleinteilige Arbeiten, wie Fensterglas abkleben, Winkelschienen an allen Ecken und Kanten setzen und Unterputz aufbringen, der vor dem nächsten Arbeitsgang erst trocknen muss, entfallen dank Schmitts Erfindungen.

    Maßgefertigte Formteile

    Der Kunde erhält ein maßgefertigtes Formteil, das nur noch eingesetzt wird und allen Anforderungen hinsichtlich Ebenheit, Maßhaltigkeit und Raumbeanspruchung genügt, sagt Schmitt. Die Formteile würden mit Schaum oder Kleber befestigt, Trocknungszeiten entfielen komplett. Zusätzlich werde ein sauberer Anschluss des Wandputzes gewährleistet, zählt sie auf.

    Die gleichen Vorteile gelten nach Aussage von Bettina Schmitt auch für das andere Produkt, „Schmitt Faltgips“. Dieser werde als Umhüllung von freistehenden Pfeilern und Stützen, als eckumschließende Montage an Fensterlaibungen- und Stürzen und auch bei der Verkleidung sichtbarer Leitungen und Rohre angewendet. Auch in diesem Falle werde auf Maßhaltigkeit und Ebenheit besonderer Wert gelegt, erklärt Schmitt. Diese Verkleidungen genügten wegen des eingelassenen Kantenschutzes auch den mechanischen Beanspruchungen und hielten Rempeleien stand.

    Beide Produkte können über den Handel bezogen werden, die Nachfrage ist bereits groß, berichtet Schmitt. Das zeigten auch der Besucherandrang und das Interesse auf Messen in München und Nürnberg in diesem Jahr. Die Anfragen zu diesen Produkten kommen nicht nur aus Bayern und Baden Württemberg, sondern auch aus dem europäischen Ausland, aus Polen, Österreich und Italien, erklärt Bettina Schmitt.

    Weitere Informationen: Formteilbau Schmitt, Vogelsteinstraße 11,

    Gemünden, Tel. (0 93 51) 6 04 49-0, info@formteilbau-schmitt.de, www.formteilbau-schmitt.de

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