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WERTHEIM: Zwischen Wut und Zärtlichkeit

WERTHEIM

Zwischen Wut und Zärtlichkeit

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    Liedermacher: Konstantin Wecker gastiert in Wertheim.
    Liedermacher: Konstantin Wecker gastiert in Wertheim. Foto: Foto: Agentur

    Mit „Wut und Zärtlichkeit" reagiert der bayerische Liedermacher Konstantin Wecker auch als Mitt-Sechziger immer noch aktiv auf das, was ihn an seiner Umgebung stört oder beglückt. So der Titel seines neuen Albums und des gleichnamigen Live-Programmes, mit dem der Liedermacher und Schauspieler am Dienstag, 16. Juli, auf der Burg in Wertheim gastiert.

    „Zwischen Zärtlichkeit und Wut tut das Leben richtig gut“, schwelgt Wecker, „die Zärtlichkeit hilft mir, dass ich mich nicht in der Wut verliere, und die Wut hilft mir, dass ich nicht zu sanft werde, weil das für einen Künstler auch nicht gut ist.“

    Konstantin Wecker wird dabei von seinem musikalischen Weggefährten Jo Barnikel begleitet und vom Gitarre und Schlagzeug spielenden Multi-Musiker Jens Fischer-Rodrian. Präsentiert wird ein lebendiges und vielseitiges Live-Programm, ein poetisch-musikalischer Liebesflug der ganz besonderen Art, der lyrisch-sensible Klavierstücke mit Reggae, Pop und noch viel mehr vereint. Und noch etwas macht dieses Konzert besonders: Eine Gruppe Studierender der Universität Würzburg wird als Vorband von Konstantin Wecker in Wertheim auftreten. Wecker selbst besitzt seit 2007 einen Lehrauftrag am Lehrstuhl für Musikpädagogik der Uni. Die Stücke der Studierenden entstanden in dem Seminar „Songwriting“, das der Künstler an der Uni gibt.

    Der 66 Jahre alte Sänger war im Wintersemester im Rahmen seines Lehrauftrags in Würzburg und hatte intensiv mit den Studenten an deren Ideen für Texte und Arrangements gearbeitet. Zudem stellte er ihnen eine Aufgabe: Sie sollten ihre eigenen Songs – Text und Melodie – schreiben. Vor wenigen Wochen ließ sich der Münchener die Ergebnisse vorspielen.

    Die Studierenden sind begeistert von der Zusammenarbeit mit Wecker, der stets konstruktives Feedback zu neuem Material gab. Und das, obwohl er als einer der angesehensten deutschen Liedermacher und Komponisten und auch als Schauspieler und Autor sehr aktiv ist. „Wir haben ihm Versionen der Stücke geschickt, und er hat sehr schnell detailliertes Feedback gegeben“, sagt die Studentin Vanessa Valentine. Und weiter: „Er will nicht über uns stehen. Wir haben sehr von seiner riesigen Erfahrung profitiert.“

    Die Studierenden werden in Wertheim sieben Stücke interpretieren. Es gibt fünf Solisten, die mit der jeweiligen Begleitung auf dem Klavier, der Gitarre, dem Schlagzeug oder aber am Bass auftreten.

    Den Abschluss bildet der durch das Seminar inspirierte „Piratensong“ gemeinsam mit Wecker.

    Eintrittskarten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder über die Website von Konstantin Wecker: www.wecker.de

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