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Gamburg: Autofreier Sonntag: Wenn das Auto stehen bleiben muss

Gamburg

Autofreier Sonntag: Wenn das Auto stehen bleiben muss

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    Alle Radfahrer und Inlineskater sind eingeladen, wieder auf der Straße durch das Taubertal am 4. August zu fahren, wo sonst nur Autos unterwegs sind.
    Alle Radfahrer und Inlineskater sind eingeladen, wieder auf der Straße durch das Taubertal am 4. August zu fahren, wo sonst nur Autos unterwegs sind. Foto: Matthias Ernst

    Auch in seiner 20. Auflage hat der Autofreie Sonntag im Taubertal nichts von seiner Anziehungskraft verloren, ist sich Jochen Müssig, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Liebliches Taubertal, sicher. Am Sonntag, 4. August, gehört die Straße von Freudenberg bis Tauberbischofsheim wieder allein den Radlern und Skatern. Autos dürfen auf der rund 50 Kilometer langen Strecke von 9.30 bis 18.30 Uhr nicht fahren.

    • Lesen Sie auch: Autofreier Sonntag 2018: „Das war ein voller Erfolg“

    Entstanden ist die Veranstaltung im Jahr 2001, erinnert sich Müssig bei einer Pressekonferenz im Dorfgemeinschaftshaus in Gamburg, als besonderes Highlight des Jubiläumsjahres des Tourismusverbandes. Anfangs wurden zwei Veranstaltungen im Jahr durchgeführt, eine auf der "Südroute", eine auf der "Nordroute". Doch schnell merkte man, das es weder organisatorisch, noch von den Radlern selbst zu stemmen ist. Die Strecke von Freudenberg bis Rothenburg ob der Tauber war einfach zu lang, um sie in einem Jahr komplett zu durchfahren. Also findet nun immer ein Wechsel der Route am ersten Sonntag im August statt.

    In diesem Jahr ist wieder die Nordroute zu befahren

    In diesem Jahr ist wieder die Nordroute dran und man freut sich entlang der Strecke von Freudenberg bis Tauberbischofsheim auf möglichst viele Teilnehmer. Neben dem reinen Erlebnis Fahrradfahren auf der sich parallel zur Tauber mäandernden Strecke sind es vor allem die vielen Aktionen der einzelnen Ortschaften, die sich allesamt an der Veranstaltung beteiligen. Vereine und Gastronomen arbeiten zusammen, um den Radfahrern neben dem Naturerlebnis auch ein lukullisches Angebot zu bieten.

    Der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Liebliches Taubertal Jochen Müssig (Mitte) und die Verantwortlichen für den Autofreien Sonntag laden am 4. August zum 20. Mal dazu ein, das Taubertal mit dem Fahrrad zu erkunden.
    Der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Liebliches Taubertal Jochen Müssig (Mitte) und die Verantwortlichen für den Autofreien Sonntag laden am 4. August zum 20. Mal dazu ein, das Taubertal mit dem Fahrrad zu erkunden. Foto: Matthias Ernst

    Dabei sind es die vielen kleinen Spezialitäten entlang der Strecke, die die Besonderheit des Autofreien Sonntags im Taubertal ausmachen. In Freudenberg (Mainvorland) und Tauberbischofsheim (Tauberterassen) sind in diesem Jahr die Stempelstationen für ein Gewinnspiel, bei dem die Teilnehmer zwei Karten für die Dampfzugsonderfahrt 2020, zwei Karten für den Kulinarischen Spaziergang 2020 und drei Baden-Württemberg-Tickets für bis zu fünf Personen gewinnen können. Entsprechende Stempelkarten sind auf einem ausführlichen  Flyer mit Hinweisen zu allen Veranstaltungen abgedruckt, aber auch bei den Stempelstationen erhältlich.

    Die größten Gruppen bekommen Bierkästen geschenkt

    Neu in diesem Jahr ist die Prämierung der größten teilnehmenden Gruppe. Wurden in den vergangenen Jahren immer die originellsten Fahrzeuge prämiert, will man nun Gruppen animieren, an der Fahrt teilzunehmen. Die Gruppe mit den meisten Teilnehmern erhält dann aus dem Sortiment der Distelhäuser Brauerei zehn Kästen, der Zweitplatzierte fünf Kästen und der Drittplatzierte drei Kästen. Die Prämierung findet ab 14 Uhr in Kloster Bronnbach statt, wo auch das Ende der Prominentenfahrt von Tauberbischofsheim kommend ist und die zentrale Feier stattfindet.

    Doch egal ob Bronnbach, Tauberbischofsheim, Hochhausen, Werbach, Niklashausen, Gamburg, Reicholzheim, Waldenhausen, Werteheim, Bestenheid, Grünenwört, Boxtal und Freudenberg, überall an der Strecke wird etwas geboten für die Teilnehmer des Autofreien Sonntags. Entlang der Strecke finden außerdem viele Radfahrgottesdienste statt.

    Vergünstigte Sonderzüge

    Damit die Strecke auch abgesichert wird und auf etwaige Notfälle schnell reagiert werden kann, bringen sich die Polizei, viele Freiwillige Feuerwehren, das Technische Hilfswerk und das Deutsche Rote Kreuz mit ein.

    Offizieller Startschuss für alle Aktivitäten ist um 10 Uhr. Landrat Reinhard Frank wird in Tauberbischofsheim die Prominentenfahrt starten, an der neben dem Verkehrsminister Winfried Hermann etwa 30 weitere bekannte Persönlichkeiten teilnehmen.

    Auch die Tauberbahn beteiligt sich am Autofreien Sonntag: Während der Veranstaltung gibt es zwischen Lauda und Miltenberg einen Stundentakt mit Sonderzügen – und das zu vergünstigten Fahrpreisen, wie Jochen Müssig ausführte. Man kann also problemlos sein Auto stehenlassen und den Tag mit dem eigenen Drahtesel genießen.

    Alle Informationen zur Veranstaltung sind im Internet unter www.liebliches-taubertal.de, oder im aktuellen Veranstaltungskalender des Tourismusverbandes, der an allen Auslagestellen erhältlich ist, zu lesen.

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