"Ich konnte einfach nicht mehr." Carola Müller-Arnold, die zusammen mit ihrem Mann einen Ackerbaubetrieb in Impfingen im Main-Tauber-Kreis führt, erinnert sich noch genau an die Zeit acht Monate nach der Geburt ihres dritten Kindes. Damals wusste die Landwirtin noch nicht, dass sie an einer postpartalen Depression litt, bekannt als Kindbett- oder Wochenbettdepression. Eine Erkrankung, von der nach Schätzungen zehn bis 15 Prozent der Mütter betroffen sind. Meist kurz nach der Geburt, manchmal auch noch Monate später.
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