Jedes Jahr lassen sich Lisa Büttner-Schauer und Florian Schauer zur Weihnachtszeit etwas einfallen, wie sie Spenden für gemeinnützige Organisationen sammeln könnten. Da sie mit den Geldern Organisationen aus der Region unterstützen wollen, fiel ihre Wahl dieses Jahr auf den Hospizverein Rhön-Grabfeld.
Sterben und Tod sind häufig ein Tabuthema, sagt Lisa Büttner-Schauer. "Das ist der ausschlaggebende Grund gewesen, warum wir uns für diese Organisation entschieden haben. Zeit nehmen, Nähe und Zuwendung geben, unterstützen und entlasten – alles Dinge, die in unserer schnelllebigen Zeit viel zu kurz kommen und für die sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter seit über 20 Jahren einsetzen."
Normalerweise steht vom 1. Advent bis zum 1. Januar eine Spendenkasse in der Wohnung der Schauers. Anstelle von Mitbringseln darf in dieser Zeit jeder die Spendenkasse füllen. Dieses Jahr machte Corona dem Paar einen Strich durch die Rechnung. Kurzerhand drehten die beiden ein Video mit ihrem Adventskalender und baten ihre Freunde darum sich ein leeres „Türchen“ auszusuchen und dieses mit einer Spende zu füllen. Das Video schickten sie an Familie, Freunde und Bekannte. Die Hilfsbereitschaft war überwältigend, im Nu hatten die Schauers 24 Spenden beisammen, alles in allem 1070,09 Euro.
Den Scheck übergaben sie nun an Elke Sahin und Richard Knaier vom Hospizverein. Darüber hinaus beabsichtigt Lisa Büttner-Schauer, sich zur ehrenamtlichen Hospiz-Helferin ausbilden zu lassen, um den Verein persönlich zu verstärken.