(che) Der VdK-Kreisverband Rhön-Grabfeld hatte die Betreuerinnen der Ortsverbände für Frauenarbeit zu einer Arbeitstagung nach Leutershausen eingeladen. Kreisfrauenbeauftragte Heline Schwager begrüßte die zahlreichen Besucher. Lydia Vorndran, Geschäftsführerin des VdK-Kreisverbands, sah, dass diese Arbeitstagung für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen sehr interessante Aspekte mit sich bringen werde. Besonders hob sie die Arbeit der Ortsverbands-Betreuerinnen hervor, die sich auch in der ständig steigenden Mitgliederzahl widerspiegeln würde. Derzeit sind es im Kreis 5411 Mitglieder.
Ruth Link, Referentin für Frauen im Ehrenamt, informierte über die neu gegründete VdK-Sozialakademie. Sie diene dazu, den Ehrenamtlichen, die sich in der Pflege für Menschen mit Behinderungen oder allgemein dem Ehrenamt widmen, entsprechende Fortbildungsangebote zu machen.
Die Vertreterin der Frauen im VdK, Carmen Sturm aus Augsburg, berichtete, dass aufgrund der derzeitigen politischen Lage täglich 120 Bürger den VdK-Rat suchen. Innerhalb von zehn Jahren sei die Mitgliederzahl um 170 000 auf 540 000 angestiegen. Der Verband setze sich mit viel Kraft und politischem Wissen gegen Ungerechtigkeiten in den verschiedensten Bereichen ein. Man habe Ziele festgeschrieben: Zur Weiterentwicklung der Krankenversicherung sei die Solidarität zwischen alten und jungen, gesunden und kranken, sowie einkommensstarken und einkommensschwachen Menschen unabdingbar. Gefordert werde auch die Senkung der Mehrwertsteuer bei Medikamenten auf sieben Prozent.
Darüber hinaus sprach Sturm über die satzungsgemäß festgeschriebenen Aufgaben der Vertreterinnen der Frauen vom Ortsverband bis hin zu Landesverband.
Sozialreferentin Ilona Mayer aus Würzburg erklärte die Patientenverfügung. Sie schilderte alle Möglichkeiten, die einem Kranken gegeben sind, bis zum Ende seines Lebens selbst zu bestimmen. Ferner flossen medizinische, ethische und religiöse Grundsätze in den Vortrag mit ein.