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Fladungen: 150 Jahre Feuerwehr wurden ausgelassen gefeiert

Fladungen

150 Jahre Feuerwehr wurden ausgelassen gefeiert

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    Groß ist die Freude bei der Feuerwehr Fladungen über das neue Löschfahrzeug LF 20 KatS. Die Segnung  nahm Pfarrer Georg Klar (Vierter von links) bei Kaiserwetter im Rahmen des 150-jährigen Festwochenendes vor.
    Groß ist die Freude bei der Feuerwehr Fladungen über das neue Löschfahrzeug LF 20 KatS. Die Segnung  nahm Pfarrer Georg Klar (Vierter von links) bei Kaiserwetter im Rahmen des 150-jährigen Festwochenendes vor. Foto: Steffen Sauer

    Eines dürfte sich nach diesem Wochenende erledigt haben: die Sorge um das Wetter. Nur noch Schall und Rauch sind die Erinnerungen an Sommernachtsfeste, bei denen die Fladunger Floriansjünger jedes Mal nass geworden sind. Zum 150-jährigen Bestehen wurde der Feuerwehr Fladungen ein Traumwetter mit hochsommerlichen Temperaturen beschert.

    Den Auftakt des Jubiläumswochenendes bildete der Bieranstich. Zahlreiche Gäste, darunter auch Landrat Thomas Habermann und Bürgermeister Michael Schnupp, ließen mit einer Maß Bier die Fladunger Feuerwehr hochleben. Anschließend nahm Landrat Thomas Habermann die staatliche Ehrung langjähriger aktiver Kameraden vor.

    Ehrungen für 25 und 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst: (von links) Bürgermeister Michael Schnupp, Fladungens 1. Kommandant Benedikt Wehner, Rüdiger Schmitt (25 Jahre), Oliver Hofmann (25 Jahre), Christof Schlott (25 Jahre), Stefan Feulner (25 Jahre), Jan Ment (25 Jahre), Rath Hanns (40 Jahre), Thomas Kümmeth (40 Jahre), Matthias Wehner (40 Jahre), Berthold Allgeier (40 Jahre), Gerhard Grohmann (40Jahre), Andreas Dücker (25 Jahre), Kreisbrandinspektor Thomas Graumann, Kreisbrandmeister Manfred Wawretschka und Landrat Thomas Habermann. Auf dem Bild fehlt Markus Grief (25 Jahre).
    Ehrungen für 25 und 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst: (von links) Bürgermeister Michael Schnupp, Fladungens 1. Kommandant Benedikt Wehner, Rüdiger Schmitt (25 Jahre), Oliver Hofmann (25 Jahre), Christof Schlott (25 Jahre), Stefan Feulner (25 Jahre), Jan Ment (25 Jahre), Rath Hanns (40 Jahre), Thomas Kümmeth (40 Jahre), Matthias Wehner (40 Jahre), Berthold Allgeier (40 Jahre), Gerhard Grohmann (40Jahre), Andreas Dücker (25 Jahre), Kreisbrandinspektor Thomas Graumann, Kreisbrandmeister Manfred Wawretschka und Landrat Thomas Habermann. Auf dem Bild fehlt Markus Grief (25 Jahre). Foto: Steffen Sauer

    Für 25 Jahre aktiven Dienst wurden geehrt: Rüdiger Schmitt, Oliver Hofmann und Stefan Feulner (alle Fladungen), Christof Schlott, Jan Ment und Markus Grief (alle Leubach) sowie Andreas Dücker (Oberfladungen). Die Auszeichnungen für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielten Hanns Rath (Fladungen), Thomas Kümmeth und Gerhard Grohmann (beide Oberfladungen) sowie Matthias Wehner und Berthold Allgeier (beide Rüdenschwinden).

    Der nächste Tag begann mit einem Totengedenken am Kriegerdenkmal. Nach dem von Pfarrer Georg Klar feierlich gestalteten Gottesdienst, setzte sich der Festzug – angeführt vom neuen Löschfahrzeug LF 20 KatS - in Richtung Feuerwehrhaus in Bewegung. Dort warteten bereits viele Gäste, die das traumhafte Wetter genutzt hatten, um – nach zwei Jahren Corona-Pause - endlich wieder zusammenzusitzen und zu feiern.

    Auch eine Delegation der Partnerwehr aus Alpbach in Österreich war nach Fladungen gekommen, um mit ihren Rhöner Freunden zu feiern. Im Namen der Stadt gratulierte Bürgermeister Michael Schnupp zum Geburtstag und Kreisbrandrat Stefan Schmöger überbrachte die Glückwünsche der Kreisfeuerwehrführung. "Das neue Feuerwehrfahrzeug ist eine Investition in die Zukunft und in die Sicherheit der Bürger", betonte Bürgermeister Michael Schnupp. 

    Pfarrer Georg Klar segnete anschließend das Löschfahrzeug mit Weihwasser, damit es allzeit gute Dienste leistet. Bei Beschaffungskosten von rund 334.600 Euro (wobei 92.400 Euro vom Freistaat Bayern als Zuschuss kamen) bietet das LF-KatS alles, was im Zivilschutzfall für den Einsatz benötigt wird: von der Feuerwehraxt über Atemschutzgeräte bis hin zu einer Tragkraftspritze. Mit einem Löschmittelbehälter von 1600 Liter Inhalt und der Geländefähigkeit eignet sich das Fahrzeug auch für Einsätze im Gelände wie beispielsweise der Waldbrandbekämpfung.

    Natürlich durften große und vor allem kleine Gäste auch einmal Probesitzen und das neue moderne Feuerwehrfahrzeug näher begutachten. Auch andere Hilfsorganisationen, wie Technisches Hilfswerk (THW) oder Rote Kreuz, stellten ihre Fahrzeuge vor. Außerdem konnten sich die Kinder auf einer Hüpfburg austoben oder mit der Hand-Kübelspritze abkühlen. Den ganzen Tag über riss der Besucherstrom nicht ab. So war es ein rundum gelungenes Festwochenende.

    Von: Steffen Sauer, für die Feuerwehr Fladungen

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