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BAD KÖNIGSHOFEN: 200 Liter Heizöl fließen in die Fränkische Saale

BAD KÖNIGSHOFEN

200 Liter Heizöl fließen in die Fränkische Saale

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    Ein Ölfilm auf der Fränkischen Saale zwischen Bad Königshofen und Saal ließ am gestrigen Dienstag die Wehrleute in Großeibstadt, Saal und Bad Königshofen ausrücken.
    Ein Ölfilm auf der Fränkischen Saale zwischen Bad Königshofen und Saal ließ am gestrigen Dienstag die Wehrleute in Großeibstadt, Saal und Bad Königshofen ausrücken. Foto: FOTO Hanns Friedrich

    (hawo) Bei der Befüllung eines Tankfahrzeugs sind am Montagabend in Bad Königshofen rund 200 Liter Heizöl ausgelaufen. Das Öl gelangte über ein Oberflächenwasserrohr in die Saale. Die Feuerwehr errichtete im Verlauf des Flusses mehrere Ölsperren.

    Zeugen hatten am Dienstagmorgen auf Höhe der Schmeltermühle bei Großeibstadt starken Ölgeruch wahrgenommen und einen Ölfilm auf dem Flüsschen bemerkt. Sie verständigten daraufhin Polizei und Feuerwehr.

    Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der Brennstoff bei Bad Königshofen in die Saale gelangt war. Die Floriansjünger aus Bad Königshofen, Großeibstadt, Saal und Heustreu errichteten daraufhin entlang der Saale insgesamt vier Ölsperren.

    Erdreich ausgehoben

    Wie sich weiter herausstellte, hatte ein 42-Jähriger am Montagabend gegen 18 Uhr sein Tankfahrzeug auf dem Gelände eines Mineralöl- und Brennstoffhändlers mit Heizöl befüllt. Dabei war der Tank übergelaufen und Heizöl über die versiegelten Flächen der Tankstelle hinaus in einen Kanal gelaufen, der direkt in die Saale führt.

    Nach Begutachtung durch Sachverständige des Landratsamtes Rhön-Grabfeld und des Wasserwirtschaftsamtes Bad Kissingen wurde der Bereich von der Tankstelle bis zur Saale gespült und Erdreich ausgehoben.

    Momentan besteht nach Angaben der beiden Behörden keine Gefahr für die Bevölkerung. Inwieweit die Natur beeinträchtigt wurde, wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen, wobei nach ersten Einschätzungen der Schaden auf Grund der hohen Fließgeschwindigkeit der Saale und der großen Wassermengen gering bleiben wird.

    Der Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld muss mit einer Anzeige wegen fahrlässiger Gewässerverunreinigung rechnen.

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