"Aufgrund eines Meldefehlers wurde eine erkrankte Person als tot gemeldet, obwohl diese tatsächlich nicht verstorben ist", schreibt das Landratsamt Rhön-Grabfeld im Statusupdate am Donnerstag, 26. November. Deswegen sei die auf der Homepage des Robert Koch-Instituts (RKI) gemeldete Zahl von 14 Todesfällen falsch, es bleibe weiterhin bei 13 Toten im Zusammenhang mit Covid-19 im Landkreis.
Dem RKI wurden zum Donnerstag 22 neue Corona-Fälle aus Rhön-Grabfeld gemeldet. Zum Mittwoch waren es 48 gewesen, ein neuer Negativ-Rekord. Die Gesamtzahl der Fälle, die seit März im Landkreis registriert wurden, erhöht sich damit von 813 auf 835 (Stand Donnerstag, 26. November, 0 Uhr). Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht von 203,4 auf 205,9 und erreicht damit einen neuen Höchstwert.
Eine vierte Klasse der Grundschule Mellrichstadt in Quarantäne
Laut Statusupdate des Landratsamts Rhön-Grabfeld sind derzeit (Stand Donnerstag, 26. November, 14 Uhr) 257 Rhön-Grabfelder mit Covid-19 infiziert. Am Mittwoch waren es noch 245 gewesen. Die Zahl der Personen, die stationär behandelt werden müssen, hat sich von 15 auf 16 erhöht. Zudem informiert das Landratsamt, dass sich eine vierte Klasse der Grundschule Mellrichstadt aufgrund eines positiven Corona-Falles derzeit in Quarantäne befindet.

Wie sind die Infizierten auf die Altlandkreise verteilt?
Stand Donnerstag, 26. November, 14 Uhr, sind die derzeit 257 bestätigt Infizierten wie folgt auf den Landkreis Rhön-Grabfeld verteilt: Im Altlandkreis Bad Neustadt sind es 160 Personen (Montag, 23. November, 14 Uhr: 148), im Altlandkreis Mellrichstadt 60 (80) und im Altlandkreis Bad Königshofen 37 (31). Das landkreisweite Durchschnittsalter der mit Covid-19-Infizierten beträgt 45,7 Jahre, am Montag lag es bei 46,4 Jahren.
Weniger Intensivbetten am Rhön-Klinikum Campus belegt
Laut Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) liegen derzeit (Stand Donnerstag, 26. November, 15.19 Uhr) 27 Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen am Rhön-Klinikum Campus. Das ist eine Person weniger als am Mittwoch. Damit sind 20 Prozent der 135 aktuell zur Verfügung stehenden Intensivbetten im Landkreis mit Corona-Patienten belegt. Wie schon an den Vortagen wird eine Person invasiv beatmet. Von den 135 Intensivbetten sind 127 belegt und damit acht frei (Mittwoch: fünf freie Betten).