Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Mellrichstadt
Icon Pfeil nach unten

Rhön-Grabfeld: 35.000 neue Infektionen und 51 Todesfälle: Wie sich Corona 2022 in Rhön-Grabfeld entwickelte

Rhön-Grabfeld

35.000 neue Infektionen und 51 Todesfälle: Wie sich Corona 2022 in Rhön-Grabfeld entwickelte

    • |
    • |
    Testen, testen, testen: hieß es auch im Corona-Jahr 2022. Bevor die Pandemie zum Jahresende abebbte, fielen dabei mehr Tests denn je positiv aus.
    Testen, testen, testen: hieß es auch im Corona-Jahr 2022. Bevor die Pandemie zum Jahresende abebbte, fielen dabei mehr Tests denn je positiv aus. Foto: Sina Schuldt/dpa

    Die großen Hoffnungen auf ein Ende von Corona, die Anfang 2022 herrschten, haben sich wohl erfüllt. Allerdings wesentlich später, als zunächst erwartet. Erst Ende des Jahres erklären Fachleute, dass die Pandemie offensichtlich an ihr Ende gekommen ist. Vor allem in den ersten Monaten des Jahres hat Corona das Leben noch weitgehend mitgeprägt, wie ein Blick in die Statistik für Rhön-Grabfeld belegt.

    Lag die Zahl der bis dahin festgestellten Infektionen im Landkreis am 1. Januar 2022 bei 7767, stieg sie bis Ende Dezember auf mehr als 43.000 an, was eine Zunahme um rund 35.000 in diesem Jahr bedeutet. Dabei dürfte die Zahl der Infektionen sogar wesentlich höher sein, da gerade in der jüngeren Vergangenheit viele Fälle erst gar nicht gemeldet und damit auch erfasst wurden.

    Die Tage mit den höchsten Fallzahlen waren der 3. Februar, an dem 512 neue Infektionen gemeldet wurden, und der 8. März mit 516 neuen Corona-Fällen.

    Insgesamt 175 Corona-Todesfälle im Landkreis Rhön-Grabfeld

    Bei einer Einwohnerzahl von 79.376 im Landkreis stieg die Infektionsrate von knapp zehn Prozent zu Jahresbeginn auf nunmehr gut 54 Prozent an. Von den insgesamt bekannten Corona-Fällen entfiel mit 22.098 die Mehrheit auf Frauen, während sich 19.828 Mal Männer infizierten. Am stärksten betroffen war die Altersgruppe zwischen 35 und 59 Jahren, in der 16.327 Fälle registriert wurden. Gefolgt von der Gruppe der 15- bis 34-Jährigen mit 11.669 Infektionen. 

    Bedauerlicherweise verzeichnet die Statistik für den Landkreis im Jahr 2022 auch 51 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona. Die Zahl der insgesamt registrierten Corona-Toten stieg von 124 am Jahresanfang auf 175 an. Daraus errechnet sich eine sogenannte Letalitätsrate von 0,41 Prozent. Das bedeutet, dass 0,41 Prozent aller Infizierten im Zusammenhang mit Corona gestorben sind.

    An oder mit der Krankheit starben 101 Männer und 74 Frauen. Mit 111 stammte dabei die überwiegende Zahl der Todesfälle aus der Gruppe der über 80-Jährigen. 58 Todesfälle wurden in der Gruppe der 60- bis 79-Jährigen registriert. 

    Der Inzidenz-Rekord in Rhön-Grabfeld wurde im März 2022 erreicht

    Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Corona-Fälle in einer Woche pro hunderttausend Einwohner, lag Anfang Januar bei 298,1. Das Corona-Geschehen in Rhön-Grabfeld und damit der Wert stiegen in den folgenden Wochen stark an. Seinen Höhepunkt erreichte dieser Corona-Indikator am 24. März mit 2677, bevor er im April und Mai wieder stark sank. Mitte Juli und Mitte September wurden dann mit 1050 und 1300 noch einmal relativ hohe Werte ermittelt.  

    Bei einem Erlebnis-Sonntag im Oktober 2021 bot das "Impfzentrum Rhön-Grabfeld on Tour" sogar direkt auf dem Marktplatz von Mellrichstadt unkompliziert Corona-Impfungen an.
    Bei einem Erlebnis-Sonntag im Oktober 2021 bot das "Impfzentrum Rhön-Grabfeld on Tour" sogar direkt auf dem Marktplatz von Mellrichstadt unkompliziert Corona-Impfungen an. Foto: Brigitte Gbrureck

    Als ein zentraler Faktor bei der Bekämpfung der Pandemie gilt die Immunisierung durch die Impfungen. Einen entscheidenden Beitrag dazu leistete das zu Weihnachten geschlossene Impfzentrum in Bad Neustadt. In den zwei Jahren seines Bestehens wurden hier insgesamt 86.000 Impfungen verabreicht, während rund 75.900 Impfungen in Arztpraxen erfolgten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden