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BAD NEUSTADT: 757 Parkplätze für den Rhön-Klinikum-Campus

BAD NEUSTADT

757 Parkplätze für den Rhön-Klinikum-Campus

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    So hoch wie die Glaskuppel daneben wird das neue Parkhaus am Rhön-Klinikum-Campus. Die Linien im Hintergrund zeigt die Höhe der ehemaligen Hochhäuser.
    So hoch wie die Glaskuppel daneben wird das neue Parkhaus am Rhön-Klinikum-Campus. Die Linien im Hintergrund zeigt die Höhe der ehemaligen Hochhäuser. Foto: Plan: Architekturbüro Kriesche

    Gerade erst ist der große Bagger von der Baustelle des Rhön-Klinikum-Campus abtransportiert worden (wir berichteten). Er hat Platz gemacht für ein weiteres Puzzle im Rahmen der Neugestaltung und Erweiterung des Campus auf dem dem Klinikberg. Geplant ist dort ein großes Parkhaus für die Besucher der Kliniken und Praxen.

    Architekt Bernd Kriesche stellte das Projekt jetzt im Bad Neustädter Stadtrat vor. Das Bauwerk, das deutlich niedriger wird als die alten Hochhäuser, die dafür verschwinden mussten, wird auf insgesamt sieben Parkebenen Platz bieten für insgesamt 757 Fahrzeuge. Wie Kriesche erläuterte wird die Zufahrt zu dem Bauwerk und die Ausfahrt neben der oberen Glaskuppel über den Kreisel am Ende der von-Guttenberg-Straße erfolgen.

    Das Parkhaus mit einer Länge von 94 Metern, einer Breite von 34 Metzern und einer Höhe von 20 Metern wird über der bestehenden Heizzentrale errichtet werden, in dem die Blockheizkraftwerke und der Hauptnotkessel des Campus untergebracht sind, so der Architekt. Die Oberkante des neuen Bauwerks erreicht ziemlich genau die Höhe der benachbarten Glaskuppel, erklärte Kriesche dem Gremium. Das ganz flach geneigte Dach besteht aus Trapezblech und wird begrünt.

    Die Zufahrt und die Abfahrt zu den einzelnen Parkebenen erfolgt über sogenannte Auf- und Abfahrtswendel – eigentlich nichts anderes als eigene Türme, um die einzelnen Parkebenen zu erreichen.

    „Natürlich wird man auch Bereiche anbieten müssen, in denen Elektroautos geladen werden können“, sagte Kreische und bezog sich damit auf den Status von Bad Neustadt als E-Mobilitätsstadt. Fest steht aber schon, dass es 31 größere Parkplätze für Behinderte und Frauen mit Kindern geben wird. Zwei Treppenhäuser mit behindertengerechten Aufzügen sorgen über einen Verbindungsbau für den Zugang zur benachbarten Glaskuppel, in dem der zentrale Eingangpunkt zum Campus untergebracht ist. Für die Fassade hat der Architekt Streckmetall aus Aluminium geplant.

    „Die Notwendigkeit der Parkplätze war klar“, sagte Bürgermeister Bruno Altrichter. So wie das Parkhaus geplant sei, sei alles gut erreichbar. Anne Zeisner regte an, über die einzelnen Parkplätze rote und grüne Lichter anzubringen, damit signalisiert wird, ob ein Platz frei oder belegt ist. Über so etwas werde im Rahmen der Feinabstimmung gesprochen, so Kriesche.

    Von einer konsequenten Weiterentwicklung des Campus sprach Bastian Steinbach. Endlich werde die Parkplatznot behoben. „Jetzt kriegen wir nicht nur das größte Hochregallager“, erinnerte er an die Entscheidung des Stadtrats für den Bau der Firma Kunert Wellpappe, „sondern wir bekommen auch noch das vermutlich größte Parkhaus in Main-Rhön.“

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