Nachdem der Abwasserverband Saale-Lauer bereits 70 Prozent seines eigenen Strombedarfs selbst erzeugt, gab es die Überlegung auch die restlichen 30 Prozent selbst zu generieren. Daher werden die Dachflächen auf dem Rohwasserwerk und dem Rechenwerk eine Fotovoltaikanlage erhalten. Daneben entschlossen sich die Verbandsräte bei ihrer jüngsten Versammlung im Gemeindezentrum Salz eine Ladestation (Wallbox) für Elektroautos installieren zu lassen. Diese wird nur für Personal des Abwasserverbandes und der Kläranlage zugänglich sein. Da es für die Wallbox eine hohe Förderung gibt, wird sie nicht zu teuer werden. Für die Fotovoltaikanlage mit Wallbox sind Kosten in Höhe von 45 000 Euro veranschlagt.
Im April wurde eine Firma aus Bad Soden-Allendorf mit der Planung für die Erneuerung des Zulaufs und des Rücklaufs im Nachklärbecken beauftragt. Jetzt wurde festgestellt, dass die Ausgestaltung des Nachklärbeckens Probleme macht. Diese können durch verschiedene Maßnahmen beseitigt werden. Die Kosten für diese Arbeiten werden sich auf 140 000 Euro belaufen. Zurückgestellt wird vorerst die Erneuerung des Verteilerschachtes im Zulauf zu den beiden Nachklärbecken. Die beiden Verbandsvorsitzenden Bürgermeister Martin Schmitt aus Salz und Bürgermeister Michael Werner aus Bad Neustadt wurden von der Versammlung ermächtigt, die jeweiligen Aufträge zu vergeben.
Das Explosionsschutzdokument für die Verbandskläranlage ist unumgänglich. Das alte Dokument stammt von 2005. Jetzt wurde der TÜV Süd aus Würzburg beauftragt, für 3200 Euro ein neues zu erstellen. Auch die immer wiederkehrende Prüfungen wird der TÜV Süd durchführen. Gesamtkosten 2700 Euro.
Die Kläranlage von oben heißt ein siebenminütiges Drohnenvideo, das auf der Webseite der Anlage www.abwasser-saale-lauer.de zu sehen ist. Geschäftsführer Arno Schlembach hat dieses Video als Firmenzugabe zu einer Reklamation herausgehandelt.