Nach den Kommunalwahlen im März soll es auch im Stadtrat Bad Königshofen farbiger werden, das wünschen sich die Vertreter der Partei Bündnis 90/Die Grünen, denen es am vergangenen Freitag zum ersten Mal seit Bestehen des Kreisverbands gelungen ist in der Badestadt eine Liste aufzustellen.
Elf Kandidatinnen und Kandidaten stehen bereit für den Einzug in den Stadtrat, Ziel ist, mindestens zwei ins Stadtparlament zu bekommen.
Als Versammlungsleiter waren Kreisrätin und neue Vorsitzende des Kreisverbands (als Doppelspitze mit Peter Högn), Birgit Zirkelbach, sowie Joachim Schneider, Schriftführer im Kreisverband, ins „SalzVital“ am Marktplatz gekommen. Wie Zirkelbach in ihrer Begrüßung erwähnte, geht es darum grüne Gesichtspunkte und Ideen einzubringen, zu wissen, was läuft, und auch darum, den treuen Grünen-Wählern, die es in der Stadt gibt, die Möglichkeit zu geben einen Mandatsträger in den Stadtrat zu wählen.
Das sei auch ein wichtiger Schritt gegen die Politikverdrossenheit, so die Kreisrätin. Viele Themen gibt es, die besonders interessant sind und die weiterentwickelt werden sollten. Als positiv bezeichnete Zirkelbach unter anderem die Biogasanlage mit Nahwärmenetz und den Bürgerbus, es gebe aber noch viel zu tun.
Auf Platz eins der Liste steht der gebürtige Bad Königshöfer Alfred Werner, 54 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder. Der Diplominformatiker ist aktiv im TSV und würde sich gern im Stadtrat engagieren.
Auf Platz zwei wurde die Physiotherpeutin aus Merkershausen, Ute Rossbach, gesetzt. Beschlossen wurde eine Aufrückregelung, sollte ein Kandidat ausfallen, es werden keine Listenverbindungen eingegangen. Da 20 Plätze gefüllt werden sollen, gibt es eine Reihe von Mehrfachnennungen.
Die Liste Bündnis 90/Die Grünen für die Stadtratswahl Bad Königshofen: 1. bis 3. : Alfred Werner, 4. bis 6.: Ute Rossbach, 7. und 8.: Ingrid Gmeiner, 9. und 10.: Doreen Debertshäuser, 11. und 12.: Moritz Hofer, 13. und 14.: Astrid Tschochner-Kunik, 15. und 16.: Iris Gruppe, 17.: Jakob Jetschni, 18. Michaela Losert-Fischer, 19.: Martina Mauer, 20.: Erika Finken.
ONLINE-TIPP
Ein Foto von den drei Spitzenkandidaten gibt es im Internet unter rhoengrabfeld.mainpost.de