Für ihn als Bürgermeister und für die Stadt Ostheim sei dies ein guter Tag, sagte Bürgermeister Ulrich Waldsachs: Denn mit der Eröffnung des neuen „Küchenparadieses“ in der Marktstraße bleiben der Stadt leer stehende Geschäftsräume erspart, und den Kunden werde ein Verkaufsangebot gemacht, wie es dies nicht oft in der Region gebe. Das Küchenstudio biete in den umgestalteten Geschäftsräumen schon von der Straße her einen erfreulichen Anblick, so Waldsachs.
In der Tat stechen die großen Schaufenster einschließlich Glastür und die dahinter befindlichen Küchenmöbel-Auslagen sofort ins Auge, wenn man sich dem neu eröffneten Geschäft nähert. Auf diese Einrichtung ist der Chef des Hauses, Rudolf Umhöfer, stolz, ebenso wie auf die geleistete Arbeit. Denn zu 95 Prozent, sagte er, habe man den ehemaligen Kleiderladen in Eigenleistung umgebaut, was eine komplette Sanierung der Räume bedeutet hatte. Jetzt können die Kunden in zwei großen Räumen moderne Küchenmöbel begutachten, sich beraten lassen und unter einer großen Auswahl an Front-Designs und Beschlägen für die Küchenmöbel wählen.
Was Rudolf Umhöfer und seinem Mitarbeiter, dem Einrichtungsfachberater Michael Rauch, besonders wichtig ist: Das „Küchenparadies“ bietet nicht nur Küchenmöbel an, sondern auch „alles um die Küche herum“, so Umhöfer, also Wasserinstallation, Schreiner- und Elektroarbeiten, Böden und Fliesen verlegen, Maler- und Verputzerarbeiten sowie Arbeiten im Trockenbau. Das wird alles von ortsansässigen Handwerksbetrieben übernommen, mit denen Umhöfer kooperiert.
Rudolf Umhöfer ist eigentlich in Saal zu Hause. Aber als er den Entschluss fasste, sich nach 30 Jahren Arbeit in der Möbelbranche selbstständig zu machen, kam als Standort für sein Geschäft nur Ostheim infrage, versicherte er. Überzeugt habe ihn die Dynamik, die diese Stadt habe, mit ihrem Kunden-Einzugsgebiet im Umkreis bis hinauf in die obere Rhön. Sein Geschäft sei auch ein Ausbildungsbetrieb, hob er hervor, die kaufmännische Leitung habe seine Schwägerin Cäcilia Umhöfer inne.
Pfarrer Andreas Hutzler segnete in einer kleinen Feier das neu eröffnete Geschäft. In sein Gebet und in die Worte des Apostels Paulus bezog er den Gedanken ein, dass auch dieses neue Geschäft ein Dienst am Mitmenschen sei.