Im Grabfeld befindet sich eine weitere Alpaka-Herde im Aufbau: Vor drei Jahren begann die Familie Riedel mit der Haltung der Tiere. Der nächste Nachwuchs ist schon in Sicht. Die Haltung von Alpakas wird im Grabfeld immer beliebter: Nachdem vor knapp zehn Jahren schon in Trappstadt die „Grabfeld-Alpakas“ heimisch geworden sind und seit geraumer Zeit auch in Saal etliche Tiere gehalten werden, ging unlängst auch eine Sulzfelder Familie unter die Alpaka-Züchter.
Kinder waren ausschlaggebend
„Wir haben uns vor drei Jahren für die Haltung dieser anmutigen Tiere entschieden“, erzählt Marcel Riedel. Der Leiter des Großeibstädter Bauhofs lebt mit seiner Frau Bettina und den drei Kindern Alexander, Leonie und Marie in Sulzfeld, wo er über geeignete Flächen zur Haltung der „Andenkamele“ verfügt.
Der Nachwuchs war letztendlich auch ausschlaggebend dafür, dass nun auch am Ortsrand von Sulzfeld einige Alpakas zum Landschaftsbild gehören. „Als bei unseren Kindern der Wunsch nach Tieren immer stärker wurde, war die Entscheidung für die Alpakas schnell gefallen“, erzählt der Familienvater.
Nachwuchs in Sicht
Momentan ist die Sulzfelder Alpaka-Herde größenmäßig noch recht überschaubar. Drei Tiere tummeln sich derzeit auf zwei Wiesen am Rand der Gemeinde. Doch es werden bald schon vier Tiere sein: Alpaka-Weibchen Gerdi erwartet im Sommer kommenden Jahres Nachwuchs. "Unser Ziel ist es, in ein paar Jahren sieben, vielleicht auch bis zu acht Alpakas zu halten“, erklärt Marcel Riedel, der seit Frühjahr 2019 geführte Wanderungen mit den Tieren anbietet, die so viel Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen.
Alpakas haben einen weiteren Vorzug: „Aus ihrer Wolle stellen wir Decken, Kissen oder Socken her, die wir selbst nutzen oder auch vermarkten“, so der Sulzfelder Züchter, der seit Mai diesen Jahres über die erforderliche Zertifizierung für das Halten und Züchten von Alpakas verfügt.