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SAAL: Alte Brücke in Waltershausen kaum zu sanieren

SAAL

Alte Brücke in Waltershausen kaum zu sanieren

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    (cs) In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates ging es in erster Linie um die Zuständigkeiten bei der Abfallwirtschaft des Landkreises Rhön-Grabfeld. Hier galt es über die Entsorgung von Erdaushub, verwertbarem und nicht verwertbarem Bauschutt zu beraten.

    Nach ausführlichen Erläuterungen stimmten die Räte der Änderung der Verordnung hinsichtlich des nicht verwertbaren Bauschutts zu. Somit hat der Landkreis nun selbst die Verantwortung hierfür zu tragen. Verwertbarer Bauschutt wird weiterhin von den Firmen Sita (Ottelmannshausen), Walter Koch (Bad Königshofen) und Beton-Englert (Wülfershausen) entgegengenommen. Für Kleinmengen wird kein Container im Bauhof aufgestellt, da Probleme hinsichtlich der Annahme und Zwischenlagerung zu erwarten sind. Zwar wurden Angebote der Firma Sita und Beton-Englert eingeholt, jedoch sei hinsichtlich der Größe der Behälter, der Abführpreise, der Verwertungskosten sowie der Miete für die Behälter ein direkter Vergleich nicht möglich.

    Vom Architekturbüro Eppler, Wülfershausen, wurde der geänderte Planentwurf für die Stillegung und Rekultivierung der Bauschuttdeponie vorgelegt. Die Änderung war erforderlich, da das Landratsamt der ursprünglichen Planung nicht zustimmte. Zunächst war vorgesehen, weiteren Erdaushub in die Deponie einzubringen und diese anschließend einzuebnen und zu rekultivieren. Dies wäre im vorgesehenen Zeitrahmen von etwa vier bis fünf Jahren nicht möglich. Die Deponie soll also sofort eingeebnet und mit der erforderlichen Rekultivierungsschicht versehen werden.

    Vom Architekturbüro Halboth wurden die Arbeiten für Akustikelementen im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses ausgeschrieben. Die Firma Eschenbach, Bad Königshofen, bekam den Zuschlag zum Angebotspreis von 3695 Euro und wird die Platten in weiß ohne zusätzlichen Anstrich einbauen.

    Die Saaletalschule braucht neue Fenster, das Glasdach soll ebenfalls erneuert werden. Das Vorhaben soll im Frühjahr ausgeschrieben werden.

    Zum Schaden an der Brücke in der Straße zum Seegarten bei Waltershausen wurden von der Kreisstraßenbauamt und vom Wasserwirtschaftsamt fachliche Ratschläge eingeholt. Seitens des Landkreises sei eine Sanierung der Brücke nicht wirtschaftlich. Zudem sei auch die Verbreiterung der Brücke nur bedingt möglich. Es wurde deshalb vorgeschlagen, eine neue Brücke zu bauen, wobei die Art und Ausführung der Marktgemeinde überlassen wird. Die vom Ingenieurbüro Demling ermittelten Baukosten sieht das Landratsamt als realistisch an.

    Das Wasserwirtschaftsamt gibt an, dass für die Brückenerneuerung eine Erlaubnis nach dem Wassergesetz erforderlich ist. Ferner dürfe der Querschnitt des Bauwerkes nicht verkleinert werden, ein natürliches Wasserbett sei außerdem herzustellen, hieß es. Die Räte beschlossen die Planung der Brücke zurückzustellen, bis eine Aussage über die Förderung des Amtes für Ländliche Entwicklung vorliegt.

    Die Feuerwehren aller Kreisgemeinden sind durch eine Dienst-Unfallversicherung über den Landkreis versichert. Seit Juli 2009 gelten von der Versicherungskammer verschiedene Neuerungen. Die bestehenden Verträge sollen nun überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Laut Beschluss wird die Dienst-Unfallversicherung zu bestimmten Bedingungen vereinbart. Die Mitversicherung des „unfallabhängigen Herztod“ wurde nicht gewählt, auch die Leistungsform „Lohnerstattung“ kam nicht in Frage. Somit beträgt der Versicherungsbeitrag pro Person 3,30 Euro.

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