Es war über viele Jahre ein Ärgernis, dass für das Blutspenden eine Altersgrenze bei 60 Jahren lag. Für regelmäßige Spenderinnen und Spender lag das Alter bei 68 Jahren, wobei nach individueller ärztlicher Entscheidung auch Ältere spenden konnten. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des BRK Rhön-Grabfeld entnommen. Die Altersgrenze ist nun aufgehoben.
Darauf verweist BRK Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister in Bad Neustadt. "Bei unseren langjährigen und treuen Spendenwilligen kam die Aufhebung der Altersgrenze sehr gut an", so Baumeister.
Medizinische Kontrolle hilft bei Früherkennung
Im Landkreis Rhön-Grabfeld liegt die Spendenbereitschaft der über 50-Jährigen bei rund 60 Prozent. Dabei liegen die Vorteile, Blut zu spenden auf der Hand. Jede Blutspende beinhaltet eine medizinische Kontrolle, bei der unter anderem der Hämoglobinwert, die Körpertemperatur und der Blutdruck gemessen werden. Dies kann dazu beitragen, mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Nach der Blutspende wird das Blut auf verschiedene Infektionskrankheiten getestet. Dies bietet der Person zusätzliche Sicherheit. Mit einer Blutspende trägt jede und jeder dazu bei, die Versorgung mit Blutkonserven sicherzustellen und leistet einen wichtiger Beitrag für das Gesundheitssystem.