Die DJK Wegfurt nimmt sowohl im sportlichen als auch im sozialen und kulturellen Leben der Brendtalgemeinde einen wichtigen Platz ein. Die Hauptversammlung war ein Zeugnis für aktives Gemeinschaftsleben, welches von den über 300 Mitgliedern jeden Alters geprägt wird.
Viel Freizeit hätten die Leistungsträger des Vereins wieder für die Gemeinschaft geopfert, viele besondere Ereignisse hätten das ganze Jahr ausgefüllt, stellte der Vorsitzende Helmar Scheuring zum Auftakt fest. Er machte deutlich, dass jeder, vom Kindergartenkind bis zum Senior, eingeladen sei, sich im Verein einzubringen. Die Freizeitgruppen stünden allen genauso zur Verfügung wie die Sportangebote. Noch flexibler wolle man die Angebote in Zukunft gestalten, denn derzeit stehe man vor der Tatsache, dass im Jugendbereich wegen der demografischen Entwicklung enormer Rückgang zu verzeichnen sei.
Die Zukunft im Blick
Mit dem Sportzentrum auf dem Geisfürst könnten die Aufgaben der Zukunft guten Mutes angegangen werden, man werde weiter in gute Ausbildung im sportlichen wie auch kulturellen Bereich investieren. Gut aufgestellt nannte Scheuring die DJK, auch wenn zwei Naturereignisse Schaden an Einrichtungen und Gebäuden verursacht hätten. Zunächst hatte ein Herbststurm einen Fangzaun am Sportplatz umgedrückt, am 1. Mai wurden technische und elektrische Einrichtungen der Sporthalle und des Heims von einem Blitzeinschlag geschädigt. Die materiellen Schäden, so der Vorsitzende seien finanziell gut abgesichert. Da das Sportheim zum Zeitpunkt des Blitzeinschlages geschlossen war, sei niemand zu Schaden gekommen.
Einnahmeüberschuss
Einen erfreulichen Finanzbericht lieferte Kassier Engelbert Fries. Im letzten Jahr konnte ein wesentlicher Einnahmeüberschuss erwirtschaftet werden. Dies war möglich, da die Theatergruppe nach einer Pause wieder ihre Aufführungen anbot. Gewinn, so der Kassenwart, könne immer nur erzielt werden, wenn die Mitglieder sich ehrenamtlich zur Verfügung stellten. Er rief alle auf, bei Veranstaltungen dem Wirtschaftsteam zur Seite zu stehen.
Dies unterstrich auch Sabina Scheuring im Rechenschaftsbericht des Veranstaltungsteams. Insgesamt wurden dreißig Veranstaltungen mit viel Publikumsverkehr und darüber hinaus sieben Familienfeste durchgeführt. Dies könne nur mit viel Fleiß und Einsatz bewerkstelligt werden. Lob erhielt für seinen unermüdliche Hilfe Karl Martin, der in allen Situationen mit ruhiger Hand und Sachverstand bei der Sache sei.
Lebensqualität wird gesteigert
Die Wichtigkeit von Vereinen für die Lebensqualität der Region betonten Stadtrat Egon Sturm als Vertreter des Bürgermeisters. Die jungen Leute müssten im ländlichen Raum für neue Ideen und Projekte begeistert werden. Dies sei auch Aufgabe der Kommunalpolitik, mit attraktiven Angeboten jungen Familien Perspektiven zu eröffnen. „Wir müssen mehr denn je aufeinander zugehen“, nannte der den Gemeinschaftsgeist als Grundvoraussetzung hierzu.
Dies unterstrich auch der stellvertretende DJK-Kreisvorsitzende Rhön-Grabfeld Dieter Vorndran. Wegfurt sei ein gutes Beispiel für ein funktionierendes Vereinswesen. In der Kreisgemeinschaft werde Wegfurt immer als „Leuchtturm“ gesehen, der auch auf viele andere DJK-Vereine ausstrahle.
Bei der Neuwahl gab es außer dem Wechsel in der Schriftführung keine Veränderungen. Dies sei auch ein Zeugnis für eine absolut gute Vereinsführung, stellte Wahlleiter Egon Sturm erfreut fest.
Vertrauen in die Vereinsführung
Folgende Ämter wurden besetzt: Vorsitzender Helmar Scheuring; Zweiter Vorsitzender Ralf Ihde; Kassier Engelbert Fries; Schriftführerin Julia Schmitt (neu); Beisitzer Burgl Manger und Edwin Keidel; Wirtschaftsteam Sandra Wappes, Nadine Söder, Sabina Schering.
Für die erweitere Vorstandschaft wurden die bereits in den Gruppen gewählten Leiter von der Versammlung noch einmal bestätigt. Jugendleitung: Lena Wappes und Amelie Kleinhenz (neu); Theater: Benjamin Lenhard und Tamara Sturm; Daanzgesindel: Annette Scheuring; Gymnastik; Cornelia Kaufmann; Fosenocht: Sandra Wappes und Nadine Söder.
Auch die drei Kassenprüfer Klaus Kleinhenz, Monika Hofmann und Monika Weikard erhielten wieder das Vertrauen der Versammlung.