Bad Königshofens Kurdirektor Werner Angermüller ist auch weiterhin in der Vorstandschaft des Bayerischen Heilbäderverbandes. Bei der Zusammenkunft in Bad Hindelang im Allgäu wurde er wieder in dieses Amt gewählt.
Dort war auch Bürgermeister Thomas Helbling mit dabei und er hat die Einladung ausgesprochen, die 67.Tagung des Bayerischen Heilbänderverbandes im Jahr 2013 in der Frankentherme in Bad Königshofen abzuhalten. Dem stimmte die Versammlung gerne zu. Die Tagung findet am 18. und 19.November 2013 im großen Kursaal statt.
Bei der Tagung in Bad Hildelang machte der Präsident des Deutschen Heilbäderverbandes Klaus Holetschk deutlich, dass der Freistaat Bayern für neue Volkskrankheiten, mangelnde Prävention, dem drastischen Rückgang an Badekuren und fehlendes Gesundheitsmanagement in den Betrieben nicht gerüstet ist. „Die Staatsregierung hat noch keine zielgerichtete Politik, die der Bedeutung der Gesundheitswirtschaft gerecht wird.“ Sorgen bereiten dem Verband der drastische Rückgang ambulanter Badekuren. Eine weitere große Herausforderung ist der drohende Mangel an Kur- und Badeärzten. So werden in den nächsten fünf Jahren schätzungsweise 486 von 970 Kurärzten in Deutschland ihre Tätigkeit beenden. Wenn dieser Trend anhält, fallen bis zum Jahr 2016 vermutlich 93 von 368 Kurorten in Deutschland aufgrund der Altersstruktur der Ärzte weg.
In der Versammlung wurde Holetschek für weitere drei Jahre in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Als sein Stellvertreter wurde der Bürgermeister von Bad Füssing, Alois Brundobler, gewählt. Schatzmeister bleibt der ehemalige Kurdirektor von Bad Feilnbach Sepp Höfer. Auch die anderen Vorstandsmitglieder, darunter Kurdirektor Werner Angermüller, wurden wieder gewählt.