Die Vorstandschaft des St. Lioba-Vereins in Bischofsheim blickte bei der Jahreshauptversammlung gemeinsam auf das ereignisreiche Jahr zurück. Geprägt war dies vor allem durch die Übernahme der Trägerschaft der neuen Kinderkrippe Spatzennest in Bischofsheim. Die von der Stadt Bischofsheim gebaute Krippe konnte im September 2018 eröffnet werden und bietet Platz für 24 Kinder unter drei Jahren.
Die Leiterin Luisa Niedermeier bedankte sich vor allem für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt. Auch wenn die Bauphase zwischendurch etwas hektisch wurde, zeigte sich auch der anwesende Bürgermeister Georg Seiffert sehr zufrieden mit der Einrichtung. Er bedankte sich beim St. Lioba Verein für die Übernahme der Trägerschaft und lobte den ehrenamtlichen Einsatz der Vorstandschaft. Allerdings verstehe er nicht, warum bei der Versammlung von den derzeit 102 Mitgliedern des Vereins nur wenige anwesend seien.
Heidi Kirchner arbeitet seit 25 Jahren im Kindergarten
Neben der Krippe betreibt der St. Lioba-Verein auch den Kindergarten in Bischofsheim. Die Leiterin Barbara Müller zeigte in ihrem Jahresrückblick die vielfältigen Angebote für die Kleinen auf und würdigte den Einsatz der Eltern bei den Feierlichkeiten. Für ihr 25. Dienstjubiläum wurde die Erzieherin Heidi Kirchner geehrt. Kassiererin Veronika Enders erstattete den Kassenbericht und erläuterte gemeinsam mit Kristin Sperl die geplanten Investitionen für das laufende Jahr.
Die Neuwahlen konnten durch gute Vorarbeit zügig durchgeführt werden. Henderike (Henny) Bootz wurde auf eigenen Wunsch vorzeitig von Anja Nägler als erste Vorsitzende abgelöst. In ihrem Amt bestätigt wurden Silke Zehfuß als stellvertretende Vorsitzende, Andrea Bauer als Schriftführerin und Kristin Sperl als Beisitzerin. Neu hinzugekommen ist Nadine Seebaß als Beisitzerin. Ein Beisitzerposten konnte mangels Freiwilliger nicht besetzt werden. Kassiererin und Kassenprüfer stehen erst in zwei Jahren wieder zur Wahl.
Die ausscheidende Vorsitzende Henderike Bootz erhielt für ihr Engagement große Anerkennung und Dank sowohl von der Vorstandschaft und den Mitarbeiterinnen als auch vom Bürgermeister. Als vor sechs Jahren niemand den Vorsitz übernehmen wollte, sprang sie trotz ihres Rentenalters ein und rettete den Verein. Lob erhielt sie außerdem als unermüdliche Fürsprecherin für die neue Kinderkrippe.