Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Neustadt
Icon Pfeil nach unten

Bad Neustadt: Anne Zeisner: Für Kunst, Kultur und die Bad Neustädter Bürger

Bad Neustadt

Anne Zeisner: Für Kunst, Kultur und die Bad Neustädter Bürger

    • |
    • |
    Für die Bürger wie für Kunst und Kultur. Stadträtin und Kulturreferentin Anne Zeisner ist seit 25 Jahren in der Politik engagiert.
    Für die Bürger wie für Kunst und Kultur. Stadträtin und Kulturreferentin Anne Zeisner ist seit 25 Jahren in der Politik engagiert. Foto: Stefan Kritzer

    Stadträtin, Kulturreferentin, langjährige zweite Bürgermeisterin. Seit 25 Jahren gestaltet Anne Zeisner aktiv die städtische Entwicklung mit. Ihr Engagement wird von den Bürgern geschätzt und bei Kommunalwahlen stets mit einem sehr guten bis überragenden Stimmenanteil bedacht. Ein viertel Jahrhundert Stadtrat ist Grund für einen kurzen Rückblick. Anne Zeisner wäre aber nicht Anne Zeisner, wenn sie nur in die Vergangenheit schauen würde. Viel lieber blickt sie in die Zukunft. Und da hat die Kulturreferentin der Stadt ein Großprojekt ganz fest vor Augen.

    Im Wahlkampf zur Kommunalwahl 1996 tauchte der damalige Fraktionssprecher der CSU, Thomas Habermann, eines Tages in der Stadtapotheke auf. "Einen von euch beiden will ich auf der Kandidatenliste haben", sagte Habermann zu Anne Zeisner und ihrem Ehemann Michael. Anne Zeisner sagte zu. Die Mutter von damals zwei, bald darauf drei Kindern war schon Schülersprecherin und Elternbeirätin gewesen, Erfahrungen in der Politik hatte sie noch nicht gesammelt. Das sollte sich bald ändern.

    Der Ausgang der Wahl 1996 in Bad Neustadt ist längst städtische Geschichte. Bruno Altrichter wurde Bürgermeister und löste überraschend Josef Schlagbauer ab. Anne Zeisner hatte es auf direktem Weg damals gar nicht in den Stadtrat geschafft. Erst als Schlagbauer von seinem Stadtratsmandat Abstand nahm, rückte Zeisner nach. Aber auf der Karriereleiter ging es trotzdem gleich steil nach oben.

    Vom Triamare bis zur Stadthalle

    Der neue Bürgermeister aus der Fraktion der Freien Wähler, da brauchte es einen zweiten Bürgermeister aus den Reihen der CSU. Oder lieber eine zweite Bürgermeisterin. Anne Zeisner war zur Stelle. Und das, obwohl sie zu dieser Zeit ihr drittes Kind erwartete. "Ich bin oft gefragt worden, wie ich das alles geschafft habe", erinnert sich Zeisner heute. Aber es hat geklappt, nicht weniger als zwölf Jahre blieb Anne Zeisner zweite Bürgermeisterin von Bad Neustadt und holte ein sensationelles Wahlergebnis nach dem anderen. Ihre Beliebtheit und Popularität schöpft Anne Zeisner natürlich aus ihrer Bürgernähe. In der Stadtapotheke, in der sie mit ihrem Mann arbeitet, ist sie immer ansprechbar, immer erreichbar und für die Mitbürger da, wenn diese ein Anliegen haben. Als "beglückend" bezeichnet sie die unzähligen Besuche, die sie bei Bürgern der Stadt im Laufe der Zeit absolviert hat.

    In den vergangenen 25 Jahren hat sich die Stadt erheblich weiter entwickelt. Das Triamare, der Obere Markt, der Brunnen auf dem Marktplatz, die Sanierung der Schulen, die Erneuerung der Infrastruktur, neue Baugebiete, die Stadthalle. An die ein oder andere schwierige Entscheidung erinnert sich Anne Zeisner aber auch: "Das war nicht immer nur ein munteres Schulterklopfen."

    "Kultur ist kein weicher Standortfaktor"

    Auf die Schulter geklopft werden musste ihr selbst nach der Kommunalwahl 2014. Damals unterlag sie in einer Kampfabstimmung um das Amt der zweiten Bürgermeisterin knapp Rita Rösch (SPD). Doch auch mit dieser Niederlage hat Anne Zeisner gelernt umzugehen. "Die Stimmung war damals einfach alle gegen die CSU." Im Amt der Kulturreferentin der Stadt fand sie eine neue Aufgabe, der sie sich seitdem engagiert zuwendet. Die Kultur, die Bildungsarbeit, die Förderung der Kreativität wie die Wertebildung junger Menschen liegen ihr am Herzen. "Kultur ist kein weicher Standortfaktor", sagt sie, "Kultur ist ein harter, ein essenzieller Standortfaktor, dem immer größere Bedeutung zukommt."

    Neben den zahlreichen kulturellen Angeboten in der Stadt treibt sie deshalb mit Nachdruck ein Großprojekt voran: den Ausbau der Alten Amtskellerei zu einem kulturellen Zentrum. "Hier könnte ein echtes Zentrum für die Menschen der Region entstehen", ist die Kulturreferentin überzeugt. Die Geschichte der Stadt und des Neustädter Beckens in einem modernen Museum, ein neuer Standort für die Stadtbücherei, ein Treffpunkt für alle Menschen. "Das soll kein Traum bleiben", sagt Anne Zeisner und wird auch nach 25 Jahren noch lange nicht müde, im Stadtrat ihre Stimme zu erheben.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden