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Artenvielfalt für die Nebengewässer

Bad Neustadt

Artenvielfalt für die Nebengewässer

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    Unsleben (FJR) Zur ersten Versammlung der neu ins Leben gerufenen Hegefischereigenossenschaft Streu begrüßte Vorsitzender Siegfried Patermann zahlreiche Angelvereine und Pächter im Wasserschloss.

    Keine Einwände wurden gegen die Satzung erhoben, die der neu gewählte Vorstand am 10. April aufgestellt hatte. Zur Sprache kamen die Mitgliedsbeiträge und die Gebühren für Tages-, Wochen-, Monats- und Jahreskarten.

    Aber die Hegefischer hatten noch mehr zu besprechen. Zum Beispiel, welchen Besatz die Streu bekommt: 70 Prozent vom Besatz sollen Brut sein, 20 Prozent einjährige Fische und zehn Prozent fangfähige Fische. Der Fischereifachberater des Bezirks Unterfranken, Dr. Wolfgang Silkenat, fährt nächstes Jahr die Gewässer der Streu ab und schaut, wie dort gefischt werden kann und welcher Besatz erforderlich ist.

    Nach Möglichkeit soll der Bestand aus der Region beschafft werden. Die Streu ist ein typisches Forellengewässer und die Barbe ist im Aufwärtstrend. Ein guter Äschenbestand ist nach Ansicht der Hegefischer erstrebenswert.

    Das Wasserwirtschaftsamt müsse die Wehre öffnen und Rampen für die Fische schaffen, darüber sind sich die Hegefischer einig. Es gelte, die Artenvielfalt in der Streu auch in den Nebengewässern aufzubauen. Eine Fischartenkartierung ist für das nächste Jahr vorgesehen.

    Das Wasserwirtschaftsamt erstellt derzeit einen Hege-Gewässer-Pflegeplan für die Streu, der am 20. September vorgestellt wird. Der Obmann des unterfränkischen Fischereiverbandes, Rudolf Schlundt, informierte über die Rechtsschutzversicherung, die im Hinblick auf Streitfälle, etwa bei Gewässerverunreinigung oder Fischsterben, von Bedeutung sei.

    Der Vorstand der neu gegründeten Hegefischereigenossenschaft Streu: erster Vorsitzender Siegfried Patermann aus Hohenroth, zweiter Vorsitzender Dieter Görig aus Fladungen, Schriftführer Dr. Peter Stürzenhofecker aus Bad Neustadt und Kassier Helmut Späther aus Heustreu. Beisitzer sind Matthias Hauch (Nordheim), Christoph Graf zu Waldburg Wolfegg (Unsleben) und Dietmar Roßmanith (Ostheim).

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