Einen Tag nach dem Faschingsumzug der Abschter Fosenöchter und der anschließenden Faschingsparty zogen Veranstalter, Polizei, BRK und Feuerwehr eine rundum positive Bilanz: Bis auf ein paar wenige Einsätze gab es keine besonderen Vorkommnisse.
Das war auch wegen des plötzlichen Wintereinbruchs mit den heftigen Schneefällen nicht unbedingt zu erwarten. Doch Straßenräumdienst und freiwillige Helfer bekamen die Lage gut in den Griff, sodass sich sowohl die Zugteilnehmer als auch die vielen Schaulustigen relativ entspannt dem närrischen Treiben hingeben konnten.
Rund 3000 Schaulustige
Während die Anzahl der Zugnummern mit 46 und die Zahl der aktiven Teilnehmer mit 1200 ähnlich groß war wie im Vorjahr, säumten diesmal mit rund 3000 Besuchern weniger Schaulustige die Straßen, um sich den 35. Umzug der Abschter Fosenöchter anzusehen.
„Angesichts der Witterungsverhältnisse sind wir mit dem Besuch aber trotzdem zufrieden“, so Daniel Irrgang, Vorsitzender der Fosenöchter, am Montagvormittag in einer Nachbesprechung im Feuerwehrhaus, an der auch Joachim Höpfert und Elmar Markert von der Polizeistation Bad Königshofen, Rasmus Brand von der BRK-Bereitschaft und der Aubstädter Feuerwehrkommandant Julian Hochrein teilnahmen.
Nur drei Platzverweise
Die Einsätze der mit sieben Beamten und drei Fahrzeugen präsenten Polizei und dem 13-köpfigen BRK-Team sind schnell aufgezählt. Joachim Höpfert, stellvertretender Leiter der Polizeistation Bad Königshofen, berichtete von drei Platzverweisen und zwei „Rangeleien“, während Rasmus Brand vom BRK auf gut ein Dutzend medizinische Versorgungen hinwies. Vier Personen mussten wegen gesundheitlicher Probleme ins Krankenhaus gebracht werden. „Alles in allem hatten wir einen entspannten Einsatztag“, resümierte Brand, der betonte, dass es keinen einzigen Transport wegen übermäßigen Alkoholkonsums gegeben hat.
Bewährtes Sicherheitskonzept
Dass nicht nur der Umzug, sondern auch die anschließende Faschingsparty friedlich verliefen, lag vor allem daran, dass es für unter 18-jährige keinen Zutritt ins Partyzelt gab und ein eigens engagierter Sicherheitsdienst für Ordnung sorgte – ein Konzept, das sich schon in den letzten Jahren bewährt hat. So können die Abschter Fosenöchter nun ganz entspannt auf die noch anstehenden Faschingsveranstaltungen blicken: Am Donnerstag, 8. Februar, findet um 20 Uhr der Weiberfasching statt, am Samstag, 10. Februar, folgt um 19.33 Uhr die dritte und letzte Prunksitzung. Mit einem Rosenmontagstanz am 12. Februar um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) und dem Kinderfasching am Dienstag, 13. Februar, um 14 Uhr geht die relativ kurze Faschingssession 2017/2018 dann auch in der Faschingshochburg Aubstadt zu Ende.