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BAD KÖNIGSHOFEN: Auf den eigenen Herzschlag hören

BAD KÖNIGSHOFEN

Auf den eigenen Herzschlag hören

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    Hörst Du mein Herz: Die Kinder durften bei den Rettungsprofis auch mal mit dem Stethoskop ran.
    Hörst Du mein Herz: Die Kinder durften bei den Rettungsprofis auch mal mit dem Stethoskop ran. Foto: Foto: FRIEDRICH

    (hf) „Magst Du einmal deinen eigenen Herzschlag hören“? Nur zaghaft gehen die Arme der Kindergartenkinder in die Höhe, als Rettungssanitäter Gunther Raab vom Roten Kreuz diese Frage stellt. Natürlich wollen die Kinder das Stethoskop in die Hand nehmen und sich selber abhören und außerdem erfahren die Kleinen noch viel mehr über die Arbeit beim Hilfsdienst. Schließlich haben die BRKler Stefan Renninger und Gunther Raab den großen Rettungswagen mitgebracht. Aus der Nähe haben den die Kinder bislang nicht gesehen.

    Technisches Hilfswerk und die Feuerwehr waren schon im Kindergarten und nun wollte Gunther Raab von den Kindern wissen, was ihnen da an der Kleidung aufgefallen ist. Blau sei das THW, wussten die Kinder und waren sich nicht einig, ob die Feuerwehrleute rot oder grau angezogen waren. Leuchtstreifen hatten sie jedenfalls, das wussten alle.

    Dann erfuhren die Kinder, das die Helfer des Roten Kreuzes ein leuchtendes Rot als Einsatzkleidung haben. „Die ist nicht so kräftig, wie die bei der Feuerwehr, denn wir sind ja auch nicht so nah am Feuer“.

    Raab erwähnte auch die Schuhe, die Stahlkappen haben und säurefest sind. Ja, und dann ging es um die große Trage, die die Rettungskräfte aus dem Auto herausgefahren hatten. Die Kindergartenkinder konnten zusehen, wie beweglich dieses Gerät ist. Zur Demonstration durfte sich ein Kind auf die Trage legen und wurde, wie die Kinder sagten, „wie im Aufzug nach oben gefahren.“ Gunther Raab erklärte, dass die Trage so gebaut ist, dass sich die großen Eisenfüße mit den Rädern wie von selbst einklappen, damit das Einschieben in den RTW kein Problem ist.

    Die Kinder erfuhren auch, was eine Vakuummatratze ist. Kleine Styroporkügelchen befinden sich im Innern der Matratze, wenn man die Luft absaugt, wird sie hart wie ein Stein. So kann man Verletzte gut fixiert ins nächste Krankenhaus bringen. Dies wollten die Kinder auch ausprobieren. Stefan Renninger schloss die Absaugpumpe an und schon konnten die Kinder spüren, wie sich die Matratze verhärtete. „Das ist ganz wichtig, wenn wir Leute transportieren“, erklärte Rettungssanitäter Gunther Raab.

    Dass man die Trage auch zum Stuhl umbauen und sie so gestalten kann, dass der Patient mit angezogenen Beinen sitzen kann, ließ die Kinder staunen. „Vor allem wenn jemand Bauchweh hat, ist es oft gut, wenn man die Beine anzieht, aber das wisst ihr ja selbst,“ sagte Raab und die Kinder nickte.

    Zum Schluss wurden zwei Koffer geöffnet, in denen die Medikamente sind, die Rettungskräfte immer dabei haben. Raab zeigte die Spritzen führte kleine Stethoskope und Blutdruckmessgeräte vor, die speziell für die Behandlung von Kindern gebaut wurden.

    Am Ende bekamen alle eine Gummibärchentüte, in denen allerdings keine Bärchen, sondern rote Gummikreuze zu finden sind. Auch eine Erinnerung an den Nachmittag mit dem Roten Kreuz.

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